Dieser Kurs wird zusätzlich zur turnusmäßig im Wintersemester stattfindenden Veranstaltung angeboten. Priorität bei der Anmeldung haben daher diejenigen Studierenden, die sich bereits im vergangenen Semester für diesen Kurs eingetragen haben, um den damals stattfindenden stark überbelegten Kurs zu entlasten.
In diesem Kurs werden grundlegende Methoden und Ergebnisse der Psycholinguistik im Bereich der Sprachproduktion und -rezeption vorgestellt. Die an der Sprachproduktion und rezeption sowie deren Interaktion im Dialog beteiligten Prozesse und Repräsentationen werden anhand der wichtigsten Modelle diskutiert.
In der Sprachproduktion gehören dazu autonome und interaktive Modelle der Wort- und Satzproduktion sowie Textproduktionsmodelle. Zentrale Aspekte sind u.a. Versprecheranalysen, Fragen des Lexikonzugriffs und der syntaktischen Produktion sowie der Vergleich mündlicher und schriftlicher Textproduktion.
Für die Sprachrezeption werden einflussreiche Modelle der auditiven und der visuellen Worterkennung, der Satzverarbeitung und des Textverstehens besprochen. Im Fokus stehen u.a. Fragen nach den Einflussfaktoren der Worterkennung, nach den Ebenen der Textrepräsentation und der Rolle interaktiver vs. seriell ablaufender, autonomer Prozesse.
Beim Dialog sind insbesondere die Rolle gemeinsamer Wissensbestände, automatische Aktivierungsprozesse, der Zusammenhang zwischen Produktion und Rezeption sowie die Intentionalität und Angemessenheit in der Kommunikation relevante Themenschwerpunkte.
ANMELDUNG (über das eKVV) bis zum 19. März.
VORAUSSETZUNG für die Teilnahme ist die Absolvierung des Moduls LIN1; empfohlen sind Vorkenntnisse entsprechend LIN2 und LIN4.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Linguistik / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | BaLin5 |