Der Begriff der Hysterie – wie er vor allem im vorletzten Jahrhundert aufkam (Freud, Charcot, Janet u.a.), aber schon wesentlich davor im ägypt.-griech.-röm. Kulturkreis verwendet wurde – wird in seinen Bedeutungen und Bedeutungsänderungen vorgestellt und anhand primär psychiatrischer Krankheitsbilder intensiv besprochen. Daneben werden verwandte Krankheitsbilder, einschl. solcher mit neurologischem Hintergrund, behandelt. Soziologische, kulturelle und biologische Perspektiven zu Hysterie und verwandten Krankheitsbildern werden vorgestellt
Das Seminar richtet sich primär an M.Sc. Hauptfachstudierende der Psychologie, die ein BSc Studium in Psychologie mit Schwerpunkten im Bereich der Neurowissenschaften absolviert haben
Brand, M., Eggers, C., Reinhold, N., Fujiwara, E., Kessler, J., Heiss, W.-D. & Markowitsch, H. J. (2009). Functional brain imaging in fourteen patients with dissociative amnesia reveals right inferolateral prefrontal hypometabolism. Psychiatry Research: Neuroimaging Section, 174, 32-39.
Erdelyi, M. H. (2006). A unified theory of repression. Behavioral and Brain Sciences, 29, 499-551.
Eulenburg, A. Lehrbuch der Nervenkrankheiten (Vols. 1 and 2). Berlin: Hirschwald, 1878.
llis, L. S. (2002). Hysteria. Spinal Cord, 40, 411-412.
Janet, P. (1892a). L'amnesie hysterique. Archives de Neurologie (Paris), 24, 29–55.
Janet, P. (1892b). Etude sur quelques cas d'amnesie anterograde dans la maladie de la desagregation psychologique. In International Congress of Experimental Psychology (pp. 25-30). London: Williams and Norgate.
Janet, P. (1893). L'amnesie continue. Revue Generale des Sciences, 4, 167-179.
Janet, P. (1907). The major symptoms of hysteria: Fifteen lectures given in the Medical School of Harvard University. New York: Macmillan.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
---|
Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
---|---|---|---|
27-M-E Grundlagen und Anwendung: Neurowissenschaften: Affektive Neuropsychologie, Neurokognitive Psychologie und Biologische Psychologie | E.1 Neurowissenschaften | Studienleistung
benotete Prüfungsleistung |
Studieninformation |
E.3 Neurowissenschaften | Studienleistung
benotete Prüfungsleistung |
Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Regelmäßige Teilnahme während der ganzen Dauer des Blockseminars und schriftliche Vorbereitung und mündliche Leitung eines Referats (benotet oder unbenotet)