Im Zentrum des modernen Kunstsystems stand lange Zeit das einzelne 'Werk', das im besten Fall die Eigenschaften des Unikats und des Originals vereinte. Tatsächlich aber treten Bilder oftmals in der Mehrzahl auf; sie erscheinen in zahlreichen Kopien vervielfältigt, in andere Bildtechniken übersetzt oder leicht verändert in Varianten. Während der Begriff des Originals suggeriert, dass sich das 'wahre' Kunstwerk sauber von seinen Reproduktionen und Derivaten abgrenzen lässt, zeigt sich bei genauerem Hinsehen, dass unsere Bildkultur von einer kaum zu überblickenden Vielfalt an Kopien, Repliken, Varianten, Nachbildungen, Fälschungen etc. geprägt ist. Das Seminar soll diesen Phänomenen epochenübergreifend in exemplarischen Studien nachgehen.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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22-M-4.1 Theoriemodul | Interdisziplinäres Theorieseminar | benotete Prüfungsleistung
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Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Geschichtswissenschaft (Gym/Ge) / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | Modul 4.7 | Wahlpflicht | 4 | scheinfähig Studierbar als Lektürekurs |