Erzählt jemand seine eigene Lebensgeschichte, so steht diese Narration nicht nur für sich selbst, sondern verweist immer auch auf etwas Typisches, Verallgemeinerbares. Denn jeder Mensch lebt zwar sein eigenes Leben als Individuum, ist aber mit der Gesellschaft verbunden – nicht zuletzt durch konkret erlebte soziale Ereignisse, prägende Sprach-, Denk- und Verhaltensgewohnheiten sowie durch Gruppenzugehörigkeiten, Alltagspraktiken und institutionelle Arrangements.
Wie sich individuelle Lebensgeschichten als Datengrundlage für die qualitative Analyse sozialer Wirklichkeit nutzen lassen, ist Gegenstand dieser Lehrveranstaltung. Im Mittelpunkt stehen praktische Übungen mit interpretativen Verfahren.
| Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period | |
|---|---|---|---|---|---|
| weekly | Mo | 16-18 | X-E0-218 | 17.10.2016-10.02.2017
not on: 12/26/16 / 1/2/17 |
| Module | Course | Requirements | |
|---|---|---|---|
| 30-M10 Advanced Methods II Vertiefung Methoden II | Empirische Praxis | Study requirement
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Student information |
The binding module descriptions contain further information, including specifications on the "types of assignments" students need to complete. In cases where a module description mentions more than one kind of assignment, the respective member of the teaching staff will decide which task(s) they assign the students.