In Bildungsinstitutionen sollen Kinder und Jugendliche zu demokratiefähigen, mündigen Bürgerinnen und Bürgern werden. Dazu sollen Interessen geweckt und Wissen vermittelt werden. Im Diskurs sollen Lehrkräfte und Erziehende helfen, moralische Kompetenz zu entwickeln. Sie sollen Handlungsfähigkeit und Urteilsvermögen fördern, bei Selbstfindung und -verwirklichung und Verantwortungsübernahme helfen.
Bildung soll ermöglichen, mit den Problemlagen der modernen Gesellschaft umzugehen, sich mit Traditionen und Gewohnheiten auseinandersetzen. Die Ansprüche an Bildung und Erziehung gelten auch für die Entwicklung der Mensch-Tier-Beziehung, erst Recht, seit Tierschutz Verfassungsrang hat.
Tiere fühlen und sie wollen leben. Sie sind allgegenwärtig. Der Umgang mit ihnen ist häufig gewaltbehaftet und steht zunehmend in der Kritik. Junge Menschen müssen ihre Haltung gegenüber dem althergebrachten Umgang mit Tieren bewusst entwickeln und sich dafür, aber auch dagegen entscheiden können.
Ausgehend von Fakten zum traditionellen Umgang mit Tieren werden Fragen behandelt wie „Welche Einflüsse wirken in Bildungsinstitutionen die Mensch-Tier-Beziehung betreffend?“ oder „Wie steht es in Bildungsinstitutionen um freie Meinungsbildung und Persönlichkeitsentwicklung die Mensch-Tier-Beziehung betreffend?“
Im Seminar geht es um die Situation in Kitas und Schulen, in größeren Umfang aber um schulische Kontexte.
Sprechstunde auf Nachfrage gerne per Zoom.
In dieser Veranstaltung findet ein Platzvergabeverfahren statt. Bitte informieren Sie sich hier über den Ablauf: https://www.uni-bielefeld.de/fakultaeten/erziehungswissenschaft/studium-und-lehre/studiendekanat/studienorganisation/platzvergabe/
Bundeszentrale für politische Bildung, Beutelsbacher Konsens, https://www.bpb.de/die-bpb/ueber-uns/auftrag/51310/beutelsbacher-konsens/
Heuberger, Reinhard (2021), Die Rolle der Sprache im Mensch-Tier Ver-hältnis unter besonderer Berück-sichtigung des Bildungsbereichs, in Horstmann, Simone (Hg.) (2021) Interspezies Lernen, Bielefeld: Transcript Verlag, S. 233-245, https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-5522-3/interspezies-lernen/
Wibbecke, Anna-Lena (2013): Tier-Mensch-Pädagogik. Wiesbaden: Springer Fachmedien, S. 15-27,67-83 (Wird im Lernraum eingestellt)
Weitere Literaturangaben und Texte für mögliche Referate werden im Lernraum eingestellt.
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period | |
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one-time | Fr | 14-17:30 | 24.10.2025 | ||
one-time | Sa | 9:30-14:45 | 25.10.2025 | ||
one-time | Fr | 14-17:30 | 07.11.2025 | ||
one-time | Sa | 9:30-14:45 | 08.11.2025 | ||
one-time | Fr | 14-17:30 | 21.11.2025 | ||
one-time | Sa | 9:30-14:45 | 22.11.2025 |
Module | Course | Requirements | |
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25-BE-IndiErg2_a IndiErg: Differenz und Heterogenität | E1: Heterogene Lebenslagen | Study requirement
Ungraded examination |
Student information |
E3: Heterogene Lebenslagen oder Personen- und gruppenbezogene Differenzkonstruktionen | Study requirement
Ungraded examination |
Student information | |
25-BE11 Abschlussmodul | E1: Seminar | Study requirement
|
Student information |
25-BE6 Heterogene Lebenslagen | E2: Konzepte institutionellen und organisatorischen Handelns | Study requirement
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Student information |
25-BiWi12 Differenz und Heterogenität (Grundschule) | E1: Heterogene und differenzbedingte Lebenswelten | Study requirement
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Student information |
- | Ungraded examination | Student information | |
25-BiWi6_a Differenz und Heterogenität | E1: Heterogene und differenzbedingte Lebenswelten | Study requirement
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Student information |
25-UFP-P4 Individuelle Profilbildung: Differenz, Heterogenität und Inklusion | E1: Heterogene Lebenslagen | Study requirement
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Student information |
The binding module descriptions contain further information, including specifications on the "types of assignments" students need to complete. In cases where a module description mentions more than one kind of assignment, the respective member of the teaching staff will decide which task(s) they assign the students.
Das Seminar soll von Studierenden in Einzel- oder Gruppenarbeiten mitgestaltet werden. Erfahrungen der eigenen Bildungsbiografie, Kinder- und Schulbücher, Unterrichtsmaterial, außerschulische Lernprojekte sollen betrachtet und hinterfragt, einige Referate übernommen, Aktivitäten oder Unterrichtsbeispiele entworfen werden.