Die "Romantik" assoziieren viele mit stimmungsvollen "Gedichten". Die oft komplexen und schwierigen prosaischen Texte sind dagegen - zumindest in der eigenen Lektüre - oft unbekannt. Dabei ist es gerade die Prosa, der in den poetologischen Selbstreflexionen vor allem der Frühromantiker, das innovative Potential zugesprochen wird. Wir werden uns in intensiven Lektüren mit verschiedenen Prosagattungen in der Romantik beschäftigen, u.a.: Erzählung, Novelle, Volks- und Kunstmärchen und poetologischen Reflexionen. Das Seminar im Modul ist literaturgeschichtlich angelegt, das bedeutet. dass wir versuchen werden, eine signifikante Menge an Lektüren zu bewältigen. damit ein möglichst umfassendes Bild romantischen Erzählens bei den Studierenden entstehen kann. Die Bereitschaft zur regelmäßigen Teilnahme und Lektüre der Texte wird vorausgesetzt und erwartet.
Unter den zu behandelnden Autoren sind: Ludwig Tieck, Friedrich Schlegel, Dorothea Schlegel, Novalis, Die Gebrüder Grimm, Achim von Arnim, Clemens Brentano, Joseph von Eichendorff und E.T.A Hoffmann
Der Abschluss des Fachportals wird dringend empfohlen. Wir werden bei der Analyse der Erzählungen auf die dort erarbeitete gattungsrelevante Terminologie zurückgreifen.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Di | 10-12 | U2-240 | 13.10.2025-06.02.2026 |
Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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23-GER-BasLit Basismodul Literaturwissenschaft: Historische Aspekte der Literatur: Epochen und Epochenumbrüche | Seminar zur deutschen Literaturgeschichte | Studienleistung
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Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Als Teil des Basismoduls Epochenumbrüche sind im Seminar für die Erbringung der Studienleistung 2 Schreibprodukte anzufertigen, die im Anschluss auch in das Portfolio für die mündliche Modulprüfung eingebracht werden können. Regelmäßige Teilnahme und Lektürebereitschaft sind selbstverständlich.