Schulische Inklusion wird in aktuellen Diskursen in erster Linie mit Behinderung in Zusammenhang gebracht. Durch die Merkmalsbezogenheit widerspricht diese Praxis einem konsequenten Diversitätsanspruch in dessen Rahmen Inklusion merkmalsunabhängig zu diskutieren wäre. Die derzeitige Diskurspraxis bringt es mit sich, dass das Thema „Behinderung“ sowie Begegnungen mit beeinträchtigten Personen bei nichtbeeinträchtigten Menschen Unsicherheiten und Ängste auslösen können. Vor diesem Hintergrund soll unser Workshop darauf ausgerichtet sein, mit angehenden Lehrkräften sowie weiteren Teilnehmer*innen, die an Schule und Lehrerbildung interessiert sind, Inklusion aus unterschiedlichen Perspektiven kritisch zu diskutieren und der Frage nachzugehen, ob der Begriff im Kontext eines konsequenten Diversitätsanspruches notwendig oder sogar kontraproduktiv ist.
Dabei soll nicht die Vermittlung von Fakten im Hinblick auf Inklusion im Vordergrund stehen, sondern das inhaltliche Interesse und die persönliche, auch durch die eigene Biografie geprägte Haltung der Teilnehmenden. Die individuelle Auseinandersetzung mit der Frage, wie Schule und davon untrennbar Lehrkräftebildung weiterentwickelt werden soll, ist wichtig für das Zusammenleben in einer diversen Gesellschaft. Diese Auseinandersetzung ist notwendige Voraussetzung, um das Verhältnis zu anderen Menschen zu erkennen und zu gestalten.
Das sechstägige Festival "DenkenFühlenHandeln - Ein Zukunftsfestival für planetarische Gerechtigkeit“ widmet sich der Frage, wie planetar gedacht, gefühlt und gehandelt werden kann. Die Vorbereitung des Festivals und damit das Festival selbst ist konzipiert als offenes Projekt, an dem teilzunehmen alle eingeladen sind, die an der Frage planetarer Gerechtigkeit interessiert sind und sich mit ihren Fragen, Ideen und Anliegen beteiligen möchten.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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einmalig | Do | 17:00-19:00 | B1-277 (BiSEd- Konferenzraum UHG) | 03.07.2025 |
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