Seminarplan 300130 Gerichtsinteraktion
Datum Thema und Pflichtlektüre
11.04.16 Einführung in das Thema und Vorstellung des Semesterplans
18.04.16 Niklas Luhmann: Legitimation durch Verfahren I
25.04.16 Niklas Luhmann: Legitimation durch Verfahren II
02.05.16 Fritz Schütze: Strategische Interaktion im Verwaltungsgericht I
in Hoffman-Riem et al. 1978, 19-54
09.05.16 Fritz Schütze: Strategische Interaktion im Verwaltungsgericht II
In Hoffman-Riem et al. 1978, 55-100
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23.05.16 Ludger Hoffmann: Wissensgenerierung: Der Fall der Strafverhandlung
In Dausendschön-Gay et al. 2010, 249-279
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06.06.16 Stephan Wolff: Defensives Wissensmanagement im Strafverfahren
In Dausendschön-Gay et al. 2010,71-90
13.06.16 Stephan Wolff: Gepflegte Intransparenz. Zur Funktion von Ironie in der Kommunikation vor Gericht.
In Lerch 2004/05, Band 3, 499-534
20.06.16 Thomas Scheffer: Materialitäten im Rechtsdiskurs
In Lerch 2004/05, Band 3, 349-376
27.06.16 Alfons Bora: Diskurskollisionen bei Bürgerbeteiligung im Verwaltungsverfahren I
Bora 1999, 184-221
04.07.16 Bora: Diskurskollisionen bei Bürgerbeteiligung im Verwaltungsverfahren II
Bora 1999, 222-267
11.07.16 Bora: Diskurskollisionen bei Bürgerbeteiligung im Verwaltungsverfahren III
Bora 1999, 268-314
18.07.16 Schlusssitzung
Die Lektüre aller Texte ist Pflicht. Sie ist durch sechs kurze schriftliche Exzerpte nachzuweisen, die jeweils am Tag vor den entsprechend gekennzeichneten Sitzungen im STud.IP abzulegen sind. Sie umfassen in knapper Form (1-2 S.) folgende Punkte:
1. Welches Thema/welche Frage behandelt der Text?
2. Wie lauten zentrale Aussagen des Textes?
3. In welchen Argumentationsschritten wird die Antwort entwickelt?
4. Welche Fragen haben Sie an den Text?
Außerdem werden Sie Themen in Gruppenarbeit vorbereiten und im Plenum präsentieren. Die Arbeitsgruppen werden in der zweiten Sitzung zusammengestellt. Aufgabe dieser Arbeitsgruppen wird es sein, in der Schlusssitzung weiterführende Literatur zum Thema vorzustellen.
Für die Modulprüfung im Modul "Rechts- und Regulierungssoziologie" ist eine Hausarbeit erforderlich. Hausarbeiten müssen spätestens am 10. Oktober 2016 (eine Woche vor Beginn des Wintersemesters) in elektronischer und schriftlicher Form abgegeben werden.
Hausarbeiten können auch während des Semesters geschrieben und im Seminar vorgestellt werden. Dadurch entfällt die "Nachbereitung" des Seminars in der vorlesungsfreien Zeit. Vorschläge werden ggf. in der ersten Sitzung diskutiert. Bei Interesse ist Kontaktaufnahme vor Semesterbeginn empfehlenswert.
Literatur
Bora, Alfons. 1999. Differenzierung und Inklusion: Partizipative Öffentlichkeit im Rechtssystem moderner Gesellschaften. Schriften der Vereinigung für Rechtssoziologie Bd. 25. Baden-Baden: Nomos
Dausendschön-Gay, Ulrich, Domke, Christine, Ohlhus, Sören (Hrsg.) 2010. Wissen in (Inter ) Aktion : Verfahren der Wissensgenerierung in unterschiedlichen Praxisfeldern. Linguistik - Impulse & Tendenzen Bd. 39. Berlin u.a.: De Gruyter.
Hoffmann-Riem, Wolfgang (Hrsg.) 1978. Interaktion vor Gericht. Schriften der Vereinigung für Rechtssoziologie Bd. 2. Baden-Baden: Nomos
Lerch, Kent D. (Hrsg.) 2004/2005, Die Sprache des Rechts: Studien der Interdisziplinären Arbeitsgruppe Sprache des Rechts der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. 3 Bände. Berlin u.a.: de Gruyter.
Luhmann, Niklas. 1969. Legitimation durch Verfahren. Frankfurt/M.: Suhrkamp.
Die Pflichtlektüre wird rechtzeitig vor den Sitzungen über Stud.IP zugänglich gemacht.
Aktuelle Zeitschriften: http://www.rechtssoziologie.info/literatur/zeitschriften (Empfehlung zum Einstieg: Zeitschrift für Rechtssoziologie, Journal of Law and Society)
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period |
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Module | Course | Requirements | |
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30-M29 Fachmodul Recht und Regulierung | Seminar 1 oder Vorlesung mit Übungsanteil | Study requirement
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Student information |
Seminar 2 | Study requirement
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- | Graded examination | Student information |
The binding module descriptions contain further information, including specifications on the "types of assignments" students need to complete. In cases where a module description mentions more than one kind of assignment, the respective member of the teaching staff will decide which task(s) they assign the students.
Sehr gute Kenntnisse der soziologischen Theorie. Kenntnisse der Rechtssoziologie (entsprechend dem Stand nach dem BA- Seminar "Einführung in die Rechtssoziologie")