Geschichte ohne Theorie ist schlicht undenkbar.
Bereits bei der Auswahl und Formulierung Ihrer Forschungsfragen schwingen theoretische Annahmen und Fragmente theoretischer Reflexionen mit – oft unbewusst, manchmal unreflektiert. Doch gerade hier entscheidet sich, wie Geschichte „gemacht“ wird.
In diesem Seminar richten wir den Blick auf zentrale Operationen historischer Arbeit: von der Auswahl und Strukturierung von Forschungsthemen und -Materialien bis hin zur Erstellung historischer Narrative. Wo tauchen dabei theoretische Elemente auf? Warum sind sie unverzichtbar? Und wie prägen sie, oft unbemerkt, unser Verständnis von Vergangenheit?
Die Vergangenheit ist vergangen – und spielt dennoch eine Rolle in unserer Gegenwart. Doch wie schreiben wir Geschichte? Warum brauchen wir dafür Theorie? Und wie können wir theoretische Reflexion bewusst in unsere Praxis integrieren, statt uns unbemerkt von Vorannahmen leiten zu lassen?
Dieses Seminar lädt Sie dazu ein, Geschichte nicht nur zu betreiben, sondern sie zu denken – kritisch, bewusst und mit einem geschärften Blick für die theoretischen Grundlagen Ihrer eigenen Arbeit.
Es sind keine Vorkenntnisse notwendig. Wichtig für eine erkenntnisgewinnende Teilnahme ist jedoch die Offenheit, sich intensiv mit theoretischen Fragestellungen auseinanderzusetzen und Freude an reflexivem Denken mitzubringen.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Do | 12:00-14:00 | B0-237 | 07.04.-18.07.2025
nicht am: 01.05.25 / 19.06.25 |
Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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22-2.1 Theoriemodul | Grundseminar Theorien in der Geschichtswissenschaft | benotete Prüfungsleistung
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Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.