502252 Biochemische Analysemethoden - Schmerz & Membranproteine (V) (WiSe 2024/2025)

Diese Veranstaltung ist Teil des Clusters "Profilierung: Molekulare Medizin (MOM)", den Link zum Lernraum finden Sie hier: https://moodle.uni-bielefeld.de/course/view.php?id=1837

Studierende 0

---

Die Studierenden sollen am Ende des Termins einen Einblick in die neurobiologische Forschung mit Schwerpunkt der Erforschung von Ionenkanälen bekommen. Die gängigen molekularbiologischen Untersuchungsmethoden wie z.B. die Visualisierung von Membranproteinen sowie deren spezifischer Nachweis sollen Bestandteil des Termins sein. Zudem werden weiterführende Grundlagen in der Methodik der Elektrophysiologie (Patch-Clamp Technik) vermittelt.

Am Ende des Termins sollen die Studierenden:

• Grundlegende Kenntenisse über die Rolle von Ionenkanälen bei der Signalverarbeitung von Schmerzreizen erhalten.
• Grundlegende Kenntnisse in molekularbiologischen Methoden zur Untersuchung von Membranproteinen erhalten.
• Vertiefende Kenntnisse der elektrophysiologischen Untersuchungsmethoden erhalten.

---

In der ersten Hälfte des Moduls MOM2 \"Schmerz & Membranproteine\" sollen grundlegenden Kenntnisse im Bereich der Schmerzentstehung und der schmerzassoziierten Signalwege erläutert werden. Darüber hinaus werden Kenntnisse bezüglich der, an der Signalverarbeitung beteiligten Ionenkanäle beschrieben. In der zweiten Hälfte wird spezifischer auf die praktischen Aspekte der Schmerzforschung eingegangen und die gängigen Verfahren zur funktionellen Untersuchung von Ionenkanälen mit den Studierenden im Plenum anhand einer wissenschaftlichen Publikation besprochen.

Literaturangaben

Für die Vorbereitung auf den Termin wird empfohlen, dass sich vorab ein Überblick über die Publikation ( Kollert S, Dombert B, Döring F, Wischmeyer E. Activation of TRESK channels by the inflammatory mediator lysophosphatidic acid balances nociceptive signalling. Sci Rep. 2015 Jul 30;5:12548. doi: 10.1038/srep12548. PMID: 26224542; PMCID: PMC4519772) verschafft wird. Eine detaillierte Bearbeitung der gesamten Publikation ist nicht nötig, da diese im Plenum besprochen und deren Kernaussagen gemeinsam erarbeitet werden sollen.