In der Lehrveranstaltung wird der thematische Schwerpunkt auf Aspekte der empirischen Erfassung von Medienkompetenz gelegt. Die Kernthese lautet, dass das komplexe Konstrukt der Medienkompetenz auf empirischer Ebene nur durch eine aufeinander abgestimmte Kombination von qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden erhoben werden kann. Um dieses Ziel zu erreichen, werden im Seminar mögliche Strategien der Verknüpfung qualitativer Methoden (z.B. teilnehmende Beobachtungen leitfadengestützte Interviews) und quantitativer Methoden (z.B. standardisierte Befragungen, Testverfahren) der Datenerhebung und Datenanalyse in ihren Voraussetzungen und Anwendungsmöglichkeiten vorgestellt und diskutiert. Der Einsatz dieser Methodenkombinationen wird anhand konkreter Beispiele aus drei größeren Forschungsprojekten zur Erfassung des Medienhandelns Jugendlicher und Erwachsender eingeübt und diskutiert. In diesem Zusammenhang wird das von Dieter Baacke entwickelte Bielefelder Medienkompetenz-Modell als zentrale Theoriefolie zugrunde gelegt.
Treumann, K.P./Sander, U./Meister, D. u.a.: Medienhandeln Jugendlicher. Mediennutzung und Medienkompetenz. Bielefelder Medienkompetenzmodell. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften 2007.
Treumann, K.P. u.a.: Medienkompetenz im digitalen Zeitalter. Wie die neuen Medien das Leben und Lernen Erwachsener verändern. Opladen. Leske + Budrich 2002.
Treumann, K.P.: Triangulation qualitativer und quantitativer Forschung. In: Abel, J./Möller, R./Treumann, K.P.: Einführung in die Empirische Pädagogik, S. 154-182. Stuttgart u.a. E. Kohlhammer 1998.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Frauenstudien | (Einschreibung bis SoSe 2015) | ||||||
Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2008) | H.3.4; H.3.5 | scheinfähig |