Eine generelle kommunikationstheoretische Konzeption von Rhetorik geht heute davon aus, dass Interaktionsteilnehmer im Rahmen der jeweiligen Kommunikation neben gemeinsamen oft auch individuelle Ziele zu erreichen versuchen. Dazu nutzen sie ihren im zugrunde liegenden Kommunikationsrahmen zulässigen Handlungsspielraum aus, d.h. sie wenden bestimmte zielführende Strategien an. Der klassische Anwendungsfall der Rhetorik bezieht sich auf das Ziel, Kommunikationspartner von der Geltung bestimmter Aussagen zu überzeugen oder sie zur Übernahme entsprechender Auffassungen zu überreden. Insofern liegt ein Schwerpunkt der Veranstaltung auf der Behandlung zugehöriger argumentativer und persuasiver Strategien. Dabei wird aus Sicht der Linguistik Wert darauf gelegt, daß die betreffenden Strategien nicht nur benannt und in ihrer Funktionsweise beschrieben werden, sondern daß auch die jeweiligen sprachlichen Realisierungen ermittelt werden. Letzteres bildet nämlich eine wesentliche Voraussetzung für die Identifizierung oder Anwendung rhetorischer Strategien in der konkreten Kommunikationspraxis.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Linguistik / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | BaLinK1; BaLinK1.1 | 3. | 0/4 |