Im Mittelpunkt dieses Seminars stehen zwei Auffassungen über die kommunikative Verfasstheit von Gesellschaft, die sich jedoch bislang noch weitgehend ignorieren. Auf der einen Seite die System- und Gesellschaftstheorie Luhmannscher Prägung, nach der soziale Systeme bzw. Gesellschaft sich ausschließlich im operativen Modus der Kommunikation reproduzieren; auf der anderen Seite die ethnomethodologisch inspirierte Konversationsanalyse, nach der ein angemessenes Verständnis der Sozialwelt nur über die detaillierte Beschreibung der Kommunikationen ihrer Mitglieder erzielt werden kann. Es stellt sich die Frage, inwieweit beide Perspektiven füreinander fruchtbar gemacht werden können. Anhand zentraler Texte aus Systemtheorie und Konversationsanalyse werden die Möglichkeiten und Grenzen einer Synthese beider Perspektiven ausgelotet und kritisch erwogen.
Grundkenntnisse in Systemtheorie und Konversationsanalyse sind erwünscht.
Eine Literaturliste wird zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben.
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period | |
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weekly | Mo | 16-18 | U4-120 | 15.10.2007-04.02.2008 |
Degree programme/academic programme | Validity | Variant | Subdivision | Status | Semester | LP | |
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Sozialwissenschaften / Lehramt Sekundarstufe I | B1 | Wahlpflicht | HS | ||||
Sozialwissenschaften / Lehramt Sekundarstufe II | B1 | Wahlpflicht | HS | ||||
Soziologie / Diplom | (Enrollment until SoSe 2005) | 2.1.3 | Wahlpflicht | HS | |||
Soziologie / Master | (Enrollment until SoSe 2012) | Modul 6.3 | 3 | (bei Einzelleistung 3 LP zusätzlich) | |||
Soziologie / Promotion | Weitere Veranstaltungen | Graduierte |