Die Veranstaltung beschäftigt sich mit dem Beitrag des interpretativen Paradigmas für ein vertieftes Verständnis von Organisationen bzw. von Prozessen des Organisierens als sozialer Konstruktion. Organisationale Wirklichkeit wird entsprechend nicht als statisch, sondern als dynamisch und handlungsbasiert verstanden, beispielsweise als routinierte Praxis oder als doing organizational culture.
Primär wird es darum gehen, wie Organisationen aus der Perspektive der interpretativen Sozialforschung untersucht und das für das Verständnis organisationaler Wirklichkeit zentrale Mikrogeschehen eingefangen werden können. Hierzu werden ausgewählte Ansätze aus der Tradition interpretativer Theorie eingeführt und anhand empirischer Studien vertieft, die unter verschiedenen Aspekten auf das Handeln von Menschen in Organisationen fokussieren. Bezugspunkte sind zentrale organisationstheoretische relevante Aspekte wie etwa informelle und formelle Kommunikationsstrukturen in Organisationen, der Umgang mit Zeit, Mikropolitik und Machtverhältnisse, Management- und Unternehmenskulturen, organisationale Leitideen oder auch der Wandel organisationaler Identität.
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Frauenstudien | (Einschreibung bis SoSe 2015) |