Das Projekt ‚Literatur‘ beschäftigt sich mit deutschsprachiger Gegenwartsliteratur im europäischen Kontext. In historischer und systematischer Perspektive untersuchen wir die literarischen Texte als mediale Objekte, in ihren ästhetischen Formen, poetischen Verfahren und kulturellen Rahmenbedingungen. Weitere Themenbereiche bilden die Reflexion gattungsspezifischer Fragestellungen sowie der Blick auf das Verhältnis von literarischer und außerliterarischer Wirklichkeit, etwa die Diskussion literarischer Texte im Kontext sozialhistorischer, gesellschaftlicher, politischer, kultureller und geistesgeschichtlicher Diskurse. Ein Schwerpunkt des Seminars liegt auf dem Thema der Zugehörigkeit unterschiedlichster Art in einer immer stärker vernetzten und gleichzeitig fragmentierten Welt. Die Literatur stellt ein wichtiges Archiv für die Reflexion der Fragen von Zugehörigkeit im Zeitalter der Globalisierung dar (transnationale Literaturbeziehungen, Weltliteratur, Mehrsprachigkeit). Wie kann Zugehörigkeit in literarisch-ästhetischer Hinsicht bestimmt werden? Welche unterschiedlichen Funktionen haben Imagination und Fiktion in Prozessen der Globalisierung und Zugehörigkeit? Welche historischen Konstellationen werden durch die Analyse literarischer Texte beobachtbar? Inwiefern stellt Literatur solche Prozesse nicht nur dar, sondern reflektiert, modelliert, kritisiert und gestaltet diese auch mit? Solche Fragen sollen im Seminar reflektiert werden.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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Block | 8-18 | C01-142 | 02.-29.08.2024 |
Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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23-GER-PLit3 Autoren, Werke, Diskurse | Veranstaltung 1 (mit Modulprüfung) | Studienleistung
benotete Prüfungsleistung |
Studieninformation |
Veranstaltung 2 | Studienleistung
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Studieninformation | |
23-PU-B3 Universitäre Alltagskommunikation (C1 nach dem GeR) | Sprachverwendung Deutsch Oberstufe 1 (GER C1) | Studienleistung
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Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.