Beim Erstkontakt der Europäer mit der indigenen Bevölkerung in der „Neuen Welt“, lernten diese nicht nur ihnen sehr fremd anmutende Gesellschaften kennen, sondern vor allem auch eine ihnen unbekannte Natur, die unbekannte Nahrungsmittel hervorbrachte. Im vorherrschenden, humoralpathologischen Medizin- und Gesundheitsverständnis der Zeit wurde der menschliche Körper als durch kosmische, klimatische und ernährungstechnische Faktoren form- und veränderbar gedacht. Das beinhaltete nicht zuletzt auch den Charakter. Richtige Ernährung und geographisch-klimatische Lebendbedingungen waren somit identitätsbestimmende Aspekte und das für uns humoristisch anmutende Sprichwort aus dem Veranstaltungstitel entsprach durchaus der vorherrschenden Weltsicht.
In dem Kurs beschäftigen wir uns anhand von empirischer Forschungsliteratur, konzeptuellen Ansätzen und Primärquellen mit dem oben kurz eingeführten Thema.
Geographisch beginnen wir mit Columbus‘ Erfahrung in der Karibik, bewegen uns dann nach Zentralamerika und in die Südstaaten Nordamerikas. Das heißt, wir bewegen uns durch die spanische, französische und britische Kolonialgeschichte in diesen Teilen Amerikas. Neben spezifischen Nahrungsmitteln werfen wir auch einen Blick auf Fragen des sie begünstigenden Klimas und das Problem von wiederkehrenden Hungersnöten.
Fähigkeit und Bereitschaft englischsprachige Texte zu lesen, die Mehrzahl der verwendeten Texte des Kurses werden in Englisch vorliegen.
| Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
| Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
|---|---|---|---|---|---|---|---|
| Studieren ab 50 |