Dieses Kolloquium ist für Bachelorstudierende, die ihre empirische Abschlussarbeit mit qualitativen Methoden der Sozialforschung durchführen oder eine theoretische Arbeit zur qualitativen Methodologie oder dem interpretativen Paradigma verfassen.
Im Kurs werden wir Ihre Forschungsprojekte diskutieren, wobei sowohl Vorbereitungs- und Anfangsphasen als auch fortgeschrittene Prozesse erörtert werden können. Dabei werden alle Methoden behandelt, die im Rahmen des interpretativen Paradigmas möglich sind und offene, explorative Pläne und Techniken stehen also im Fokus. Andere (etwa zählende) Verfahren sind z.B. bei methodologischen Meta-Untersuchungen u.U. nötig und sind somit nicht ausgeschlossen. Standardisierte Verfahren und geschlossene Fragestellungen sind hier aber ansonsten nicht adressiert.
Die Veranstaltung ist so konzipiert, dass die Teilnehmenden eine gemeinsame Gruppe bilden, die mit ihrem Austausch und ihren Diskussionen gemeinsame Erkenntnisse erarbeitet und von Sitzung zu Sitzung in diesen fortschreitet. Daher ist regelmäßige Teilnahme notwendig: Stippvisiten zu nur subjektiv interessanten Themen oder gar nur der eigenen Arbeit (Modell "Ringvorlesung") werden nicht möglich (von Nutzen) sein, weil die arbeitsteilig mit den anderen erarbeiteten Kenntnisse fehlen und die Motivation der anderen, "Fremden" mit voller Kraft zu helfen, gering sein wird.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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14täglich | Mo | 14-16 | 20.10.2025-02.02.2026 |
Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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30-M8 Abschlussmodul: BA Soziologie; BA Politikwissenschaft | Abschlusskolloquium | Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.