Aufbauend auf differenz- und ungleichheitstheoretische Perspektiven setzen wir uns im Seminar mit den Voraussetzungen politischer Partizipation und Teilhabe auseinander und fragen nach den sozialisatorischen und biographischen Entstehungsbedingungen für politische Positionierungen. Vor dem Hintergrund einer gegenwärtigen (Re-)Politisierung von Jugend (insbesondere im Kontext der Klimaprotestbewegung) soll gefragt werden, wer sich wie politisch engagiert. Im Anschluss an einen weiten Begriff politischen Handelns werden wir uns dabei insbesondere mit niedrigschwelligen Möglichkeiten der politischen Teilhabe beschäftigen, wie sie beispielsweise über digitale Medien gegeben sind, und damit verbundene Herausforderungen wie eine zunehmende Emotionalisierung und Algorithmisierung diskutieren. Zum anderen sollen subtilere Formen der politischen Partizipation bzw. des Widerstands in den Blick kommen. Hierbei soll der Zugang insbesondere über Gefühle von Ungerechtigkeit erfolgen, die sich auf strukturelle Formen sozialer Ungleichheit richten, aber nicht unbedingt als solche artikuliert werden.
In dieser Veranstaltung findet ein Platzvergabeverfahren statt. Bitte informieren Sie sich hier über den Ablauf: https://www.uni-bielefeld.de/fakultaeten/erziehungswissenschaft/studium-und-lehre/studiendekanat/studienorganisation/platzvergabe/
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The binding module descriptions contain further information, including specifications on the "types of assignments" students need to complete. In cases where a module description mentions more than one kind of assignment, the respective member of the teaching staff will decide which task(s) they assign the students.