360041 Methodik und Didaktik des Religionsunterrichts (V) (SoSe 2014)

In Anlehung an den Theologen Friedrich Schleiermacher ist Religion "Gefühl", "Sinn und Geschmack fürs Unendliche". Also ein sich verbunden Wissen mit dem "Unendlichen", dem "Universum", dem "Heiligen" oder auch der "Transzendenz".

Im weiteren Sinne ist Religion das "Weltbild" eines Menschen, die Gesamtheit der Vorstellungen über Gott, die Welt und die Beziehungen dazwischen. Religion kann somit als Teil der Persönlichkeit gesehen werden, der das menschliche Verhalten und das Handeln der Menschen prägt.
Pädagogik setzt sich mit der Theorie und der Praxis von Bildung, dem Lehren und Erziehung auseinander. Somit ist Pädagogik vergleichbar mit den Erziehungswissenschaften.

Religions-Pädagogik
Religionspädagogik ist vor diesem Hintergrund eine interdisziplinäre Wissenschaft, die sich mit Religion und Pädagogik auseinandersetzt. Religion - und in unserem Fall speziell die christliche Religion - stellt einerseits die Basis für die Entwicklung pädagogischer Konzeptionen dar, andererseits bildet sie auch das Ziel. Religionspädagogisches Handeln wäre demnach ein erzieherisches Handeln aus theologischer Motivation und Perspektive heraus, das unter anderem auf religiöses Wissen aber auch Handeln aus religösem Wissen zielt.

Teilnahmevoraussetzungen, notwendige Vorkenntnisse

Für Vorlesung sind keine Voraussetzungen notwenig. Es sollen die Grundlagen der Religionspädagogik dargestellt werden. Teilnahme an Übungen sollten erfolgen.

Literaturangaben

Erfolgen in der Vorlesung