Im Seminar Soziale Kognition wird es um die grundlegenden Prinzipien der sozialen Kognition, wie beispielsweise den sozialen Vergleich und den Einfluss des Zugänglichkeit unterschiedlicher Kategorien auf Wahrnehmung und Bewertung gehen. Warum vergleichen wir uns mit wem und warum? Welchen Einfluss hat es beispielsweise, ob wir bevor wir jemanden treffen ein kaltes oder ein warmes Getränk in die Hand gedrückt bekommen? Neben solchen und ähnlichen Fragen geht es auch um automatische und kontrollierte Prozesse und ihren Einfluss auf Kognition und Verhalten. Zusätzlich zur Beschäftigung mit der Grundlagenforschung wird ein weiterer Fokus auf die Anwedungsforschung gelegt.
Die Gestaltung der Sitzungen ist so flexibel vorgesehen, dass die Studierenden auch Forschungsarbeiten, die sie für besonders interessant erachten in Absprache mit der Seminarleiterin in die Sitzungen einfließen lassen können.
Die Referate sollen als Powerpoint-Präsentationen gestaltet werden, können jedoch durch andere geeignete Medien (Moderationskoffer, Videomaterial etc.) ergänzt und erweitert werden
Grundkenntnisse der Sozialpyschologie sollten vorhanden sein.
Eine gemeinsame Vorbesprechung aller Seminare G.3 wird stattfinden. Termin und Ort werden noch bekannt gegeben. Bei diesem Termin werden wir bei Überbuchung einzelner Seminare Überhänge ausgleichen, so dass in keinem Seminar die Höchstgrenze von 30 TeilnehmerInnen überschritten wird. Studierende, die zum Termin der Vorbesprechung nicht anwesend sein können, werden gebeten, unter Angabe von Namen und Matrikelnummer eine E-Mail an rgruenbe@cit-ec.uni-bielefeld.de zu schreiben.
(unter anderem):
Bargh, J. A., Chen, M. & Burrows, L. (1996). Automaticity of social behavior: Direct effects of trait construct and stereotype activation on action. Journal of Personality and Social Psychology, 71, 230-244.
Dijksterhuis, A., Bos, M.W., Nordgren, L.F., & van Baaren, R.B. (2006). On making the right choice: The deliberation-without-attention effect. Science, 311, 1005-1007.
Englich, B., Mussweiler, T., & Strack, F. (2005). The last word in court: A hidden disadvantage for the defense. Law and Human Behavior, 29, 705-722.
Mussweiler, T., Rüter, K., & Epstude, K. (2004). The man who wasn´t there. Subliminal social standards influence self-evaluation. Journal of Experimental Social Psychology, 40, 689-696.
Steinmetz, J., & Mussweiler, T. (2011). Breaking the ice: How physical warmth shapes social comparison consequences. Journal of Experimental Social Psychology, 47, 1025-1028.
Strack, F. & Förster, J. (2009). Social Cognition: The Basis of Human Interaction. Psychology Press.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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27-GF-Soz Sozialpsychologie | GF-Soz.3: Vertiefung zur Sozialpsychologie | Studienleistung
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Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2008) | H.P.3 | nicht scheinfähig | ||||
Psychologie (Kernfach) / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kernfach | Individuelle Ergänzung | 3 | unbenotet |
Ist eine unbenotete Leistung erforderlich sind die Gestaltung einer Sitzung in Form eines Referats und die aktive Teilnahme am Seminar (beinhaltet Beteiligung an den Diskussionen im Seminar) für die Leistungspunkte ausreichend. Die Gestaltung der Sitzung beinhaltet auch ein Handout mit Diskussionsfragen.
Wird eine benotete Einzelleistung benötigt muss zusätzlich zum Referat noch eine schriftliche Ausarbeitung (Umfang 5 – 7 Seiten) über die im Referat behandelten Themen angefertigt werden.