Es geht in diesem Grundseminar um die Analyse von Geschichtsbildern mit Hilfe von Zeitkonzepten. Vor allem François Hartogs Geschichtlichkeitsregime sind für uns von Interesse. Zeitkonzepte können sich auf unterschiedliche Aspekte von Zeit oder Zeitwahrnehmung beziehen, also zum Beispiel: auf Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sowie das Verhältnis dieser drei Zeitdimensionen zueinander. Ihr Beziehungsgeflecht ist dabei stets konkret, das heißt: Geschichtsbilder beziehen sich etwa auf konkrete Vergangenheiten, die in bestimmten Diskursen zum Beispiel idealisiert oder verteufelt werden. Die Zeitdimensionen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft bezeichnen eine grundlegende Zeitordnung von einem bestimmten Punkt in der Geschichte her – der Gegenwart. Dieser Punkt ist eine relative Bestimmung, keine absolute. Ein anderes Verfahren, Zeit zu ordnen, ist die Chronologie, die Ordnung von Geschehnissen in einer linearen Zeitabfolge.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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22-2.1 Theoriemodul | Grundseminar Theorien in der Geschichtswissenschaft | benotete Prüfungsleistung
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Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
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