220093 Mikrogeschichte trifft Historische Kriminalitätsforschung (S) (WiSe 2023/2024)

Inhalt, Kommentar

Der Fall des Leipziger Bürgers Heinrich Gratz, der 1588 aufgrund der Verbreitung zweier Schmähgedichte gegen angeblich ehebrecherische Bürgerinnen und Bürger seiner Stadt vom Leipziger Rat inhaftiert und angeklagt wurde, gibt einen Einblick in die Welt frühneuzeitlicher Strafverfolgung und Strafjustiz. Die gemeinsame Lektüre der Prozessakte, der Klageschriften, Urteile und Zwischenurteile, der Zeugenverhörprotokolle, Supplikationen und Berichte, wird durch einführende Texte der Kriminalitätsgeschichte und der mikrohistorischen Forschung flankiert. Die Übung vermittelt Grundlagen in Themen und Methoden der Historischen Kriminalitätsforschung sowie Lesefähigkeiten im Umgang mit frühneuzeitlichen Handschriften.

Literaturangaben

Schwerhoff, Gerd, Historische Kriminalitätsforschung (= Historische Einführungen 9), Frankfurt/New York 2011; Härter, Karl, Strafrechts- und Kriminalitätsgeschichte der Frühen Neuzeit (= methodica 5), Berlin/Boston 2018; Medick, Hans, Mikro-Historie, in: Winfried Schulze (Hg.), Sozialgeschichte, Alltagsgeschichte, Mikro-Historie. Eine Diskussion (= Kleine Vandenhoeck-Reihe 1569), Göttingen 1994, S. 40–53; Freist, Dagmar, Historische Praxeologie als Mikro-Historie, in: Arndt Brendecke (Hg.), Praktiken der Frühen Neuzeit. Akteure – Handlungen – Artefakte (= Frühneuzeit-Impulse 3), Köln u.a. 2015, S. 62-77.

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Fachzuordnungen

Modul Veranstaltung Leistungen  
22-2.2_a Methodikmodul Grundseminar Methodik Studienleistung
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22-2.4_a Fachdidaktisches Methodikmodul Grundseminar Methodik Studienleistung
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22-2.7 Digital History Grundseminar Methodik Studienleistung
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Lernraum (E-Learning)
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Moodle-Kurs
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Letzte Änderung Grunddaten/Lehrende:
Freitag, 20. Oktober 2023 
Letzte Änderung Zeiten:
Montag, 8. Januar 2024 
Letzte Änderung Räume:
Montag, 8. Januar 2024 
Art(en) / SWS
Seminar (S) / 2
Einrichtung
Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie / Abteilung Geschichtswissenschaft
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425979511