Das Seminar geht von der von Till Dembeck formulierten These aus, dass es keine einsprachigen literarischen Texte gibt: Die Vorstellung der Einsprachigkeit geht an einer Realität des Sprachkontakts und der innersprachlichen Differenzierung vorbei. In diesem Masterseminar nähern wir uns dem Phänomen literarischer Mehrsprachigkeit aus theoretischer und historischer Perspektive an und erproben die erarbeiteten Perspektiven an Erzähltexten der Frühen Moderne.
Dembeck, Till: Es gibt keine einsprachigen Texte! Ein Vorschlag für die Literaturwissenschaft. In: Zeitschrift für interkulturelle Germanistik 11 (2020), H. 1, S. 163–176.
Dembeck, Till/Rolf Parr (Hgg.): Literatur und Mehrsprachigkeit. Ein Handbuch. Tübingen 2017.
Radaelli, Giulia: Literarische Mehrsprachigkeit. Sprachwechsel bei Elias Canetti und Ingeborg Bachmann. Berlin 2011 (= Deutsche Literatur. Studien und Quellen, Bd. 3).
Yildiz, Yasemin: Beyond the Mother Tongue. The Postmonolingual Condition. New York 2012.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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23-DAF-M-DAFGER-GLit Profilmodul: Germanistische Literaturwissenschaft: Literatur in historisch-generischer Perspektive | Seminar 1 | Studienleistung
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Studieninformation |
Seminar 2 | Studienleistung
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Studieninformation | |
Seminar 3 | benotete Prüfungsleistung
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Studieninformation | |
23-DAF-M-DAFGER-GLit_a Profilmodul: Germanistische Literaturwissenschaft: Literatur in historisch-generischer Perspektive | Seminar 1 | Studienleistung
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Seminar 2 | Studienleistung
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Studieninformation | |
Seminar 3 | benotete Prüfungsleistung
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Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen: