Neben üblicher, weitverbreiteter Subjekt- und Objektkongruenz gibt es in vielen Sprachen weniger kanonische Kongruenzphänomene, darunter Kongruenz über Satzgrenzen hinaus (engl. long-distance agreement), Kongruenz mit Komplementierern (engl. complementiser agreement) und sogenannte „Agreement attraction“. Bei letzerem kongruiert das Verb mit einem Nomen, das nicht sein Subjekt ist, wie im Englischen „The keys to the cabinet is here“ statt „... are here“. Complementiser agreement findet man in so unterschiedlichen Sprachen wie Nez Perce (Nordamerika) und Varietäten des Deutschen (oberösterreichisch I frog mi, ob-st du kumm-st. ‘Ich frage mich, ob du kommst.’). In diesem Kurs wird behandelt, wie diese Phänomene in die Grammatik eingebettet, wie sie an der Schnittstelle von Syntax und Morphologie zu analysieren sind, und was für weitere Faktoren sie beeinflussen.
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period | |
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weekly | Di | 10-12 | C01-148 | 09.10.2023-02.02.2024
not on: 12/26/23 / 1/2/24 |
Module | Course | Requirements | |
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23-LIN-Ma1 Grammatiktheorie | Lehrveranstaltung 2 | Study requirement
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Student information |
The binding module descriptions contain further information, including specifications on the "types of assignments" students need to complete. In cases where a module description mentions more than one kind of assignment, the respective member of the teaching staff will decide which task(s) they assign the students.