Vorhang auf! – Potenziale kultureller Bildung im Spannungsfeld sozialer Ungleichheit und -Teilhabe erproben
In Zusammenarbeit mit einer Institution kultureller Bildung (einem Theaterprojekt) soll „soziale Ungleichheit“ in der Praxisstudie als bedeutsamer sachunterrichtsdidaktischer Reflexions- und Handlungshorizont ergründet werden. Das geschieht sowohl theoretisch aus der Perspektive der Sachunterrichtsdidaktik als auch über eine künstlerisch-ästhetische Zugangsweise, bei der es um die Erprobung und Ausweitung sozialer Erfahrungsräume geht. Ausgehend von konkreten Gelegenheiten, ästhetische Ausdrucksformen zu entwerfen, sollen dabei vielfältige Möglichkeiten der Reflexion und des Transfers im Hinblick auf professionsbezogene Anforderungen von Sachunterrichtslehrkräften erfahrbar werden.
Das Angebot richtet sich speziell an Studierende des Sachunterrichts
GDSU – Gesellschaft für Didaktik des Sachunterrichts (Hg.) (2013): Perspektivrahmen Sachunterricht. Vollst. überarb. und erw. Ausgabe. Bad Heilbrunn.
Pech, D. (2008): ‚Ungleichheit’ thematisieren als sachunterrichtlicher Beitrag zur Förderung von Chancengleichheit. In: Ramseger, J. & Wagener, M. (Hg.). Chancenungleichheit in der Grundschule. Ursachen und Wege aus der Krise. S. 227-230.
Reinwand-Weiss, V.-I. (2022): Ästhetisch-kulturelles Lernen. In: Baumgardt, I. & Lange, D. (Hg.). Young Citizens. Handbuch politische Bildung in der Grundschule. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung. S. 229-235.
Schomaker, C. (2005): Sinn-volle Bildung im Sachunterricht. Über die didaktische Relevanz ästhetischer Zugangsweisen. www.widerstreit-sachunterricht.de/Ausgabe Nr. 5/Oktober 2005.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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25-BiWi-BPSt Berufsfeldbezogene Praxisstudie | Berufsfeldbezogene Praxisstudie (Praxisphase und vorbereitende und/oder begleitende Veranstaltung) | unbenotete Prüfungsleistung
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Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Anforderungen an sachunterrichtsdidaktische Professionalität im Kontext sozialer Ungleichheit bilden den Referenzrahmen (Vor- und Nachbereitung). Durchgeführt und begleitet wird die Praxisphase in einem außerschulischen Format (in Kooperationspartnerschaft mit dem AlarmTheater, Bielefeld).
Geplant sind:
1) Ein zweistündiger Termin zur Einführung/ Vorbesprechung (DI, 24. Oktober 2023; 16-18 Uhr)
2) Eine 5-tägige Blockphase vor Ort bei dem Kooperationspartner AlarmTheater in der ersten Dezemberwoche (04.12.-08.12.2023)
3) Zwei Termine zur Auswertung und Reflexion (MI, 20. Dezember 2023; 10-12 Uhr und MI, 24. Januar 2024; 10-14 Uhr)
Zudem wird für die einführenden- und nachbereitenden Sitzungen die vorbereitende Lektüre von insgesamt acht Basistexten vorausgesetzt.
Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen: