220184 Konflikte um Arbeit und in Arbeitsbeziehungen: Ausstellungsprojekt in der DASA Arbeitswelt Ausstellung Dortmund (PjS) (SoSe 2023)

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Inhalt, Kommentar

In dem Projektseminar erarbeiten Studierende in Kooperation mit Mitarbeiter:innen der DASA Arbeitswelt Ausstellung (Dortmund, www.dasa-dortmund.de) das Konzept für eine Ausstellung zum Thema „Konflikte um Arbeit und in Arbeitsbeziehungen“ (Arbeitstitel). Die DASA wurde 1993 in Dortmund eröffnet, gehört zur Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin und hat die Aufgabe, die menschengerechte Gestaltung der Arbeitswelt zu befördern. Insofern ist sie auf die Gegenwart ausgerichtet, greift bei ihren Ausstellungen aber auch immer wieder auf historische Themen zurück. Die DASA richtet sich an ein breites Publikum (ca. 200.000 Besuche p.J., davon ca. 30% Schulklassen); ihre Ausstellungen arbeiten mit szenografischen Mitteln und vielen interaktiven Angeboten.

Das Projektseminar erstreckt sich über zwei Semester. Im ersten Teil des Projektseminars im SoSe 2023 stehen theoretische Ansätze zur Museumsarbeit sowie eine Einführung in den Themenkomplex im Vordergrund. Was war und ist überhaupt „Arbeit“? Welche Konflikte um Arbeit und in Arbeitsbeziehungen ließen und lassen sich erkennen? Welche Rolle spielten und spielen Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände und andere Interessensvertretungen sowie der Staat bei der Verhandlung und Aushandlung von Konflikten und schließlich dem Schutz von Arbeiter*innen? Im zweiten Teil des Projektseminars im WS 2023/2024 setzen Studierende die erarbeiteten Inhalte in ein Ausstellungskonzept um und bereiten die Inhalte so auf, dass auf dieser Grundlage eine Ausstellung entworfen und realisiert werden kann (Ausstellungseröffnung Anfang 2024 in der DASA Dortmund). Schließlich arbeiten wir ferner mit dem mit dem Musée vun der Aarbecht, Kayl (Luxemburg) und dem Musée de l’industrie Le Bois du Cazier, Charleroi (Belgien) zusammen.

Studierende lernen im Projektseminar nicht nur Arbeitsweisen, Abläufe und Anforderungen der Museumsarbeit kennen sondern gestalten aktiv und von Beginn an eine Ausstellung mit – von der inhaltlichen Recherche und Ausarbeitung thematischer Schwerpunkte über die Erarbeitung eines Gesamtkonzepts für die Ausstellung, der Auswahl von Exponaten, Überlegungen zu Raumkonzepten, -gestaltung, zu Vermittlungsformaten und Öffentlichkeitsarbeit bis hin zur Anfertigung von Ausstellungstexten und anderen Printerzeugnissen.

Das Projektseminar findet teilweise als Blockveranstaltung sowohl in Bielefeld als auch in Dortmund statt (voraussichtlich am 2./3. Juni und 7./8. Juli). Nähere Informationen erhalten Studierende in der Einführungssitzung am Freitag, dem 14. April 2023 (12–14 Uhr).

Teilnahmevoraussetzungen, notwendige Vorkenntnisse

Die Teilnahme am Projektseminar setzt keine Vorkenntnisse oder besonderen Fremdsprachenkenntnisse voraus. Bitte beachten Sie, dass es sich um ein zweisemestriges Projektseminar handelt; ein Einstieg im WS 2023/2024 ist nicht möglich. Erwartet werden engagierte Teilnahme, Zuverlässigkeit und die Bereitschaft zum verantwortungsbewussten Arbeiten.

Lehrende

Fachzuordnungen

Modul Veranstaltung Leistungen  
22-2.6 Praxis der Geschichtsvermittlung Projektseminar benotete Prüfungsleistung
Studieninformation
22-M-4.4.17 Profilmodul "Geschichtskulturen" Projektseminar benotete Prüfungsleistung
Studieninformation
22-M-4.5.17 Forschungsmodul "Geschichtskulturen" Projektseminar benotete Prüfungsleistung
Studieninformation
38-M3-KV Kulturelle und Ästhetische Bildung Perspektiven Kultureller Bildung Studienleistung
Studieninformation
- benotete Prüfungsleistung Studieninformation

Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.


Das zweisemestrige Projektseminar (PjS) findet im SoSe 2023 (Teil 1) und WS 2023/2024 (Teil 2) statt und bildet erstens das Wahlplicht-Modul 22-2.6 Praxis der Geschichtsvermittlung, das anstelle des Moduls 22-2.5 Geschichte und Öffentlichkeit (Praktikum und Seminar) im fachwissenschaftlichen BA Geschichtswissenschaft (Kernfach) studiert werden kann. Die Prüfungsleistung besteht aus einem projektbegleitenden Arbeitsbericht (20.000 Zeichen bzw. zehn Seiten), in dem Studierende ihren Anteil an der Konzeptionierung und Umsetzung der Ausstellung darstellen; aus dem Projekt entstandene Materialien wie bspw. Ausstellungstexte, Flyer, Fotos, Skizzen oder Verzeichnisse, an denen Studierende mitgearbeitet haben, sollten dem Bericht beigegeben werden. Deadline für die Abgabe des Arbeitsberichts: 31. März 2024.

Zweitens kann das Projektseminar im MA Geschichtswissenschaft im Modul 22-M-4.4.17 Profilmodul „Geschichtskulturen“ belegt werden. Eine Hausarbeit im Umfang von ca. 50000–60000 Zeichen (ca. 25–30 Seiten) mit Projektbezug bildet die Prüfungsleistung. Deadline für die Abgabe der Hausarbeit nach vorausgegangener Besprechung eines Exposés: 31. März 2024.

Drittens kann das Projektseminar im MA Geschichtswissenschaft im Modul 22-M-4.5.17 Forschungsmodul „Geschichtskulturen“ belegt werden. In diesem Fall wird das Modul mit einer mündlichen Prüfung (20–30 Min.) zum Kontext der Masterarbeit abgeschlossen; eine:r der Prüfer:innen ist zugleich eine:r der beiden Gutachter:innen der Masterarbeit.

Zuletzt kann die Veranstaltung im MA Kulturvermittlung im Modul 38-M3-KV Kulturelle und Ästhetische Bildung als Seminar „Perspektiven kultureller Bildung“ belegt werden. Die Studienleistung erfolgt in Absprache mit der Veranstalterin. Deadline für die veranstaltungsübergreifende Prüfungsleistung (Hausarbeit, ca. 15 Seiten) im Modul 38-M3-KV Kulturelle und Ästhetische Bildung: 31. März 2024.

Lernraum (E-Learning)

Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen:

registrierte Anzahl: 9
Dies ist die Anzahl der Studierenden, die die Veranstaltung im Stundenplan gespeichert haben. In Klammern die Anzahl der über Gastaccounts angemeldeten Benutzer*innen.
Adresse:
SS2023_220184@ekvv.uni-bielefeld.de
Lehrende, ihre Sekretariate sowie für die Pflege der Veranstaltungsdaten zuständige Personen können über diese Adresse E-Mails an die Veranstaltungsteilnehmer*innen verschicken. WICHTIG: Sie müssen verschickte E-Mails jeweils freischalten. Warten Sie die Freischaltungs-E-Mail ab und folgen Sie den darin enthaltenen Hinweisen.
Falls die Belegnummer mehrfach im Semester verwendet wird können Sie die folgende alternative Verteileradresse nutzen, um die Teilnehmer*innen genau dieser Veranstaltung zu erreichen: VST_403179870@ekvv.uni-bielefeld.de
Reichweite:
9 Studierende direkt per E-Mail erreichbar
Hinweise:
Weitere Hinweise zu den E-Mailverteilern
Letzte Änderung Grunddaten/Lehrende:
Donnerstag, 1. Juni 2023 
Letzte Änderung Zeiten:
Donnerstag, 1. Juni 2023 
Letzte Änderung Räume:
Donnerstag, 1. Juni 2023 
Art(en) / SWS
PjS / 2
Einrichtung
Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie / Abteilung Geschichtswissenschaft
Fragen oder Korrekturen?
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Planungshilfen
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ID
403179870