Die Vorlesung gibt eine überblicksweise Einführung in die verschiedenen Probleme der systematisch-theologischen Lehre von Gott.
Thematischer Ausgangspunkt ist die klassische Gliederung der Dogmatik und der Gotteslehre. Einleitungsfragen (die sogenannten Prolegomena), Gottes Existenz, Wesen und Eigenschaften, seine Schöpfungstätigkeit und sein Verhältnis zur Welt, sein Verhältnis zum Bösen, seine Erlösungstätigkeit und Fragen nach dem Ziel Gottes mit der Welt werden angesprochen.
Im Zentrum steht dabei jeweils die dogmengeschichtliche Entwicklung der Gotteslehre von der Ausbildung des Monotheismus im Alten Testament über die christlich-antike Gotteslehre, die mittelalterlichen Debatten, reformatorische Neuerungen, aufklärerische Kritik bis hin zur Religionskritik in der Moderne und den theologischen Versuchen des Neuprotestantismus, damit umzugehen.
Die gegenwärtigen Probleme des Redens von Gott, zwischen religionssoziologischer und ¿psychologischer Anthropologisierung einerseits und geschichtsphilosophischer Kritik andererseits (Theodizeefrage) sollen dabei das Ziel der Darstellung sein. Neuere Fragestellungen, wie die Funktion der Gottesvorstellung in der modernen Literatur bzw. Kultur und ihre entsprechenden Theorien (Hermeneutik, Metaphorologie) sollen berücksichtigt werden.
Literaturhinweise:
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Evangelische Theologie / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | ST Ia; ST II/1a; ST II/2a | 3 | |||
Evangelische Theologie / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | ST Ia; ST II/1a; ST II/2a | 3 |