In der Veranstaltung können die Studierenden ein Verständnis für die gesellschaftlichen Bedingungen von Gesundheit und Krankheit entwickeln. Hierzu wird grundlegendes Wissen über sozialwissenschaftliche Konzepte und Theorien und deren gesundheitliche Bedeutung vermittelt. Im Zentrum stehen Konzepte zur Analyse der Sozialstruktur (z.B. Schicht, Milieu) und zum Verständnis von Prozessen des sozialen Wandels (z.B. Modernisierung, Tertiarisierung, Individualisierung). Damit werden die Grundlagen für eine soziologische Analyse wesentlicher Bedingungen gesundheitsrelevanter Handlungsweisen und der Lebensgestaltung erarbeitet. Auch werden Ansatzpunkte zu deren Beeinflussung aus sozialwissenschaftlicher Perspektive aufgezeigt. Vor diesem Hintergrund wird der Stellenwert von Bildung, sozialer Sicherung und des Gesundheitssystems verdeutlicht. Die Frage, welche Veränderungen hier im Zuge des sozialen Wandels zu verzeichnen sind, welche gesellschaftlichen und politischen Bedingungen für diesen Wandel maßgeblich sind und welche Konsequenzen daraus für die Gesundheitssystemgestaltung erwachsen, steht im Mittelpunkt der Veranstaltung.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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40-MPH-4 Gesundheitspsychologie und Gesundheitssoziologie | MPH 16: Gesellschaft und Gesundheit | Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Gesundheitswissenschaften / Master | (Einschreibung bis SoSe 2013) | MScMod03 | Pflicht | 1. |
Die Veranstaltung ist Teil des Kernmoduls 3 im Studiengang Master of Science, Fachrichtung Gesundheitswissenschaften/Public Health (MScMod03: Society, Human Development and Health). Das Modul wird mit einer modulbezogenen Einzelleistung abgeschlossen. Voraussetzung für die Vergabe von Leistungspunkten ist die regelmäßige und aktive Teilnahme an den Lehrveranstaltungen des Moduls sowie das Bestehen der modulbezogenen Einzelleistung. Die modulbezogene Einzelleistung wird in Form einer Klausur erbracht, die den Kompetenzerwerb des gesamten Moduls abbildet.