Die Integrativen Wissensperspektiven bieten in jedem Wintersemester ein interdisziplinäres Modul an, das sich besonders gut für eine Strukturierung der Individuellen Ergänzung eignet. Die einzelnen Veranstaltungen werden von interdisziplinär zusammengesetzten Tandems von Lehrenden gestaltet, so dass nicht allein das Modul als Ganzes, sondern jede einzelne Veranstaltung eine Mehrzahl disziplinärer Perspektiven in sich vereinigt. Darüber hinaus ist eine Studierendenkonferenz im März Teil des Moduls. Dabei halten die Seminarteilnehmenden (in der Veranstaltung vorbereitete) interdisziplinäre Vorträge zu einem Thema aus dem Inhaltskreis des Moduls.
In diesem Wintersemester stehen die praktischen Folgen der Wissenschaft im Vordergrund. Dabei geht es etwa um die Globalisierung in Geschichte und Technik, um die Macht der Algorithmen, um die Genomanalyse in der Medizin oder um den Einfluss der Wissenschaft auf die Politik. Umgekehrt kommen auch die gesellschaftlichen Einflüsse auf die Wissenschaft zur Sprache, etwa in der Kultur der Philanthropie oder der Bedeutung von Identitäten (wer darf für wen sprechen?)
Für die Seminarsitzungen werden jeweils Texte bereitgestellt. Die beiden Lehrenden führen aus ihrer jeweiligen Perspektive in das Thema ein. Anschließend wird Gelegenheit zur Diskussion gegeben.
Ansprechpartnerin ist Paloma Schlichting (paloma.schlichting@uni-bielefeld.de).