220070 Zur Entstehung der Landschaft in der Kunst (S) (WiSe 2022/2023)

Inhalt, Kommentar

Darstellungen identifizierbarer Naturphänomene tauchen in der europäischen Kunst erstmals im späten Mittelalter auf, so etwa bei Simone Martini, Ambrogio Lorenzetti oder auf den Kalenderseiten der französisch-burgundischen Buchmalerei um 1400. Sie zeigen zumeist politische, ökonomische, soziale oder landwirtschaftliche Aspekte des gesellschaftlichen Lebens, als “Landschaft“ im eigentlichen Sinne lassen sich diese Darstellungen nicht bezeichnen. Georg Simmel hat den Übergang treffend benannt, als er 1913 schrieb: „Täusche ich mich nicht, so hat man sich selten klargemacht, dass Landschaft noch nicht damit gegeben ist, dass allerhand Dinge nebeneinander auf einem Stück Erdboden ausgebreitet sind und unmittelbar angeschaut werden.“ Wie aber entsteht dieses „vielleicht optische, vielleicht ästhetische, vielleicht stimmungsmäßige Für-sich-Sein“ (Simmel) der Landschaft? Welche Formgesetze bestimmen seine Genese, welche medialen Bedingungen spielen eine Rolle? An zentralen Beispielen aus den Bereichen Malerei, Zeichnung und Graphik soll im Seminar die Entstehung und Entwicklung des Phänomens „Landschaft“ vom 15. bis 19. Jahrhundert verfolgt und diskutiert werden.

Lehrende

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Fachzuordnungen

Modul Veranstaltung Leistungen  
22-BKG-GM1 Grundmodul Bild- und Kunstgeschichte I Bild- und kunsthistorische Orientierung Studienleistung
Studieninformation
22-BKG-HVM Hauptmodul Bild- und Kunstgeschichte der Vormoderne
3.1.8
Bild- und kunsthistorische Orientierung Studieninformation
22-BKG-PFM Profil- und Forschungsmodul zur Vorbereitung der BA-Arbeit
3.1.8
Bild- und kunsthistorische Orientierung zu einem exemplarischen Thema der Vormoderne oder der Moderne Studieninformation

Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.


Keine Konkretisierungen vorhanden

Lernraum (E-Learning)

Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen:

registrierte Anzahl: 87
Dies ist die Anzahl der Studierenden, die die Veranstaltung im Stundenplan gespeichert haben. In Klammern die Anzahl der über Gastaccounts angemeldeten Benutzer*innen.
Adresse:
WS2022_220070@ekvv.uni-bielefeld.de
Lehrende, ihre Sekretariate sowie für die Pflege der Veranstaltungsdaten zuständige Personen können über diese Adresse E-Mails an die Veranstaltungsteilnehmer*innen verschicken. WICHTIG: Sie müssen verschickte E-Mails jeweils freischalten. Warten Sie die Freischaltungs-E-Mail ab und folgen Sie den darin enthaltenen Hinweisen.
Falls die Belegnummer mehrfach im Semester verwendet wird können Sie die folgende alternative Verteileradresse nutzen, um die Teilnehmer*innen genau dieser Veranstaltung zu erreichen: VST_358519884@ekvv.uni-bielefeld.de
Reichweite:
69 Studierende direkt per E-Mail erreichbar
Hinweise:
Weitere Hinweise zu den E-Mailverteilern
Letzte Änderung Grunddaten/Lehrende:
Sonntag, 29. Mai 2022 
Letzte Änderung Zeiten:
Montag, 1. August 2022 
Letzte Änderung Räume:
Montag, 1. August 2022 
Art(en) / SWS
S / 2
Einrichtung
Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie / Abteilung Geschichtswissenschaft
Fragen oder Korrekturen?
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Planungshilfen
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ID
358519884