239565 Properz (S) (WiSe 2012/2013)

Die Elegie in Rom erlebte nur eine kurze, aber äußerst produktive Blütezeit: Gallus, Properz, Tibull und Ovid sind ihre Vertreter. Jeder von ihnen ist anders, so daß die römische Elegie sich wohl nicht von einer genau entsprechenden griechischen Gattung herleiten läßt. Wir wollen uns im Seminar mit Ovid beschäftigen, dem jüngsten aus der Reihe und vielleicht abgeklärtesten, der vor allem immer wieder über seine Rolle als poeta neben der des amator reflektiert. Welche Motive tauchen immer wieder auf? Was unterscheidet ihn von den anderen Vertretern? Handelt es sich um Liebeselegien? Was zeichnet Ovid aus?

Im Kurs soll das Werk des Ovid sowie ausgewählte Gedichte der anderen Vetrtreter und des Catull im Detail besprochen werden.

Teilnahmevoraussetzungen, notwendige Vorkenntnisse

BM1-BM3

Literaturangaben

Texte, Übersetzungen und Kommentare sind im Semesterapparat vorhanden.

- Text: P. Ovidi Nasonis: Amores, Medicamina Faciei Femineae, Ars Amatoria, Remedia Amoris rec. E-J. Kenney, Oxford. (zur Anschaffung empfohlen)

- Generelle Einführung zur Elegie:
Holzberg, N. (2006) Die Römische Liebeselegie. WBG Darmstadt. (nicht die erste Auflage anschaffen)