Um auf natürliche Weise mit Menschen kommunizieren zu können, müssen Maschinen u.a. natürlichsprachlichen Input verarbeiten können, insbesondere müssen sie die Bedeutung des Gesagten repräsentieren und zu dem Wissen, das sie haben, in Bezug setzen können. In diesem Seminar soll es um eine bestimmte Möglichkeit gehen, das zu erreichen: die Interpretation natürlicher Sprache in Bezug auf eine Ontologie, d.h. eine formale Spezifikation von Domänenwissen.
Es sollen v.a. theoretische Grundlagen eingeführt werden: Was sind Ontologien? Wie kann man die Interpretation natürlicher Sprache mit Ontologien verknüpfen? Und welche Vorteile ergeben sich daraus?
Zum einen wollen wir erarbeiten, wie linguistische Resourcen wie Lexika und Grammatiken so generiert werden können, dass ihr Vokabular an eine bestimmte Ontologie angepasst ist. Zum anderen wollen wir den Prozess untersuchen, der natürliche Sprache mithilfe der erzeugten Resourcen auf eine ontologie-spezifische Bedeutungsrepräsentation abbildet, sowie die Herausforderungen, die sich dabei ergeben, wie z.B. das Auflösen von Ambiguitäten mithilfe ontologischen Schlussfolgerns.
Die erworbenen theoretischen Kenntnisse sollen in der begleitenden Übung (392158) dann praktisch angewendet werden.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Intelligente Systeme / Master | (Einschreibung bis SoSe 2012) | Vertiefung Intelligente; Computational Semantics | Wahlpflicht | 2. | 2 | ||
Linguistik: Kommunikation, Kognition und Sprachtechnologie / Master | (Einschreibung bis WiSe 19/20) | 23-LIN-MaCL2 | 3 | ||||
Naturwissenschaftliche Informatik / Master | (Einschreibung bis SoSe 2012) | Computational Semantics; Vertiefung Informatik I | Wahlpflicht | 2. | 2 |