Offenbar gibt es einerseits Diskurse über die Geschlechter. Andererseits könnte es womöglich unterschiedliche Ausprägungen von Diskurs je nach Geschlecht.
Die Diskurse über die Geschlechter scheinen sich darum zu drehen, ob es Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt oder nicht. Ist die Bandbreite der Unterschiede innerhalb eines Geschlechts so groß, daß die Unterschiede zwischen den Geschlechtern vernachlässigbar werden? Oder sind die Unterschiede zwischen den Geschlechtern so entscheidend, daß man sie kategorial trennen muß? Bilden vermeintliche oder wirkliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern nicht die Grundlage für die jahrhundertlange Diskriminierung von Frauen? Und, falls es unterschiedliche Ausprägungen von Diskurs je nach Geschlecht gibt, welche Rolle spielen sie in dieser Diskussion?
Wenn es um vermeintliche oder wirkliche Ausprägungen von Diskurs je nach Geschlecht geht, spielt die Frage nach deren Ursprung eine große Rolle. Können die Unterschiede auf das rein Biologische, auf die „Natur“, reduziert werden? Sind andere mögliche Unterschiede nur die Folge von sozialer Manipulation, also von „Kultur“? Beeinflußt oder bestimmt die „Natur“ die „Kultur“ und sind wir nur Gefangene unseres Geschlechts? Oder kann sich die „Kultur“ von der „Natur“ emanzipieren und eigene Wege gehen? Darf man überhaupt „Natur“ und „Kultur“ gegeneinander ausspielen? Und, falls es unterschiedliche Ausprägungen von Diskurs je nach Geschlecht tatsächlich gibt, sind diese Ausprägungen der „Natur“ oder der „Kultur“ zuzurechnen?
Am Beispiel der romanischen Sprachen und Kulturen werden wir versuchen, Antworten auf diese Fragen zu finden.
Studiensystem 2002
BA "Romanische Kulturen" NF: BARK 3
Studiensystem 2011
BA "Romanische Kulturen" NF / "Linguistik der romanischen Sprachen" KNF
Vorlesung "Geschichte der romanischen Sprachen" aus 23-ROM-A2
Es sei schon jetzt auf folgende Literaturangabe verwiesen.
Tannen, Deborah (2004): Du kannst mich einfach nicht verstehen: Warum Männer und Frauen aneinander vorbeireden, Maren Klostermann (Übers.), München: Wilhelm Goldmann (Goldmann Sachbücher 15301).
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Do | 16-18 | C6-200 | 02.04.-13.07.2012
nicht am: 05.04.12 / 17.05.12 / 07.06.12 |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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23-ROM-B2 Profilmodul Sprachwissenschaft | Seminar zur Sprachdynamik | Studienleistung
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Studieninformation |
- | benotete Prüfungsleistung | Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Romanische Kulturen: Sprache, Literatur, Geschichte / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Nebenfach | BaRKF3; BaRKS3; BaRK5d | Pflicht | 3. 4. 5. 6. | 2/3/4/5 | Veranstaltung zur Diskursanalyse |
Studieren ab 50 |
Studiensystem 2002
BA "Romanische Kulturen" NF (2+2 LP)
- Aktive Teilnahme: Bearbeitung von Übungen
- Einzelleistung: Hausarbeit (ca. 15 S.)
Studiensystem 2011
BA "Romanische Kulturen" NF / "Linguistik der romanischen Sprachen" KNF (3+4 LP)
- Studienleistung: Sitzungsprotokoll und Bearbeitung von Übungen
- Modulabschlußprüfung: Portfolio ODER Hausarbeit (ca. 15 S.)
Beachten Sie, daß das Portfolio vom Modulbeauftragten und die Hausarbeit von der jeweiligen Lehrkraft korrigiert wird.
Änderungen vorbehalten!