Poetische Gerechtigkeit bezeichnet das Verhältnis von Belohnung und Strafe in Relation zu Tugend und Laster am Ende eines literarischen Textes. Dies Seminar untersucht, wie in der Literatur und im Film von dieser Doktrin Gebrauch gemacht wird, und inwiefern gleichzeitig deren Grenzen und Naivität aufgezeigt werden. Daraus ergeben sich auch grundlegende Fragen nach dem Zusammenhang zwischen Literatur und Moral, denn die Doktrin der poetischen Gerechtigkeit zu unterlaufen heißt nicht notwendig moralische Implikationen von Literatur genenrell abzulehnen.
Die unter "Literaturangaben" verzeichneten Primärtexte sind vorzubereiten.
1. Shakespeare, Measure for Measure
2. Shakespeare: Merchant of Venice
3. Kleist, Das Erdbeben in Chili
4. Kleist, Kohlhaas
5. Kafka, In der Strafkolonie
6. Kafka, Der Prozeß
7. Camus, Les Justes
8. Schlink, Der Vorleser
9. Slovo, Red Dust
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Mi | 12-14 (s.t.) | C01-264 | 09.05.-13.07.2012 | |
wöchentlich | Sa | 11-17 (s.t.) | C0-106 | 23.06.2012 |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Literaturwissenschaft / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Nebenfach | BaLitP1; BaLitP4; BaLitP2; BaLitP3 | 2/4 | scheinfähig |
Für die aktive Teilnahme ist die Übernahme eines Referats vorgesehen. Die benotete Einzelleistung kann in Form einer Hausarbeit (10-12 Seiten) oder mündlichen Prüfung (20-25 Minuten) erbracht werden.