Immer wieder sehen wir uns mit Situationen konfrontiert, in denen unser individuelles Streben nach Glück in Konflikt gerät mit unseren moralischen Überzeugungen. Die Moral steht darum seit jeher im Verdacht, unserm Glück im Wege zu sein. Es gibt aber auch die umgekehrte Überzeugung, wonach ein glückliches Leben notwendigerweise ein moralisch gutes Leben sein muss. Wie also hängen Glück und Moral zusammen? Muss man sich entscheiden, ob man glücklich oder moralisch sein will? Kann man überhaupt glücklich sein, ohne moralisch zu sein? Ist ein moralisch gutes Leben automatisch auch ein glückliches Leben? Ist es überhaupt rational, vom Leben Glückseligkeit zu erwarten? Verschiedene Glückrezepte von der Antike bis zur Gegenwart sollen auf diese und ähnliche Fragen hin abgeklopft werden.
An diesem Seminar kann nur eine begrenzte Anzahl von 40 Studierenden teilnehmen. Zur Anmeldung tragen Sie die Veranstaltung in Ihren Stundenplan ein, die Platzvergabe erfolgt in der ersten Sitzung der Veranstaltung durch den Dozierenden. Benötigen Sie für Ihren Studienabschluss einen Platz in exakt dieser Veranstaltung (Härtefallregelung), melden Sie sich bitte bei Herr Harnisch (studienberatung@philosophie.uni-bielefeld.de)
Bitte kaufen sie sich den Reclam-Band "Glück und Moral" (Reclams Universal-Bibliothek 9600). Die meisten Texte, die im Seminar besprochen werden, finden sich in diesem Band. Einige wenige weitere Texte werden rechtzeitg im ekvv zur Verfügung gestellt.
Eine gleichermaßen informative wie unterhaltende Einführung in die Glücksthematik ist das Buch "Philosophie des Glücks. Von Hiob bis Freund" von Ludwig Marcuse (Diogenes).
Weitere Texte zur Vorbereitung:
Aristoteles: Nikomachische Ethik, Buch I u. X 6-9
Epikur: Philosophie der Freude
Seneca: Vom glückseligen Leben
I. Kant: Grundlegung zur Metaphysik der Sitten, 1. Abschnitt; Kritik der praktischen Vernunft, 1. Buch, §§ 3 und 8
J.S. Mill: Utilitarismus, Kap. 2
Martin Seel: Versuch über die Form des Glücks, Frankfurt/Main 1995
Dieter Birnbacher: Philosophie des Glücks
http://www.information-philosophie.de/?a=1&t=218&n=2&y=1&c=1
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Do | 10-12 | S0-115 | 02.04.-13.07.2012
nicht am: 17.05.12 / 07.06.12 |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Frauenstudien | (Einschreibung bis SoSe 2015) | Schwerpunkt I | |||||
Philosophie / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | N5 HM PP MOR | 2 | unbenotet | ||
Philosophie (Gym/Ge als zweites U-Fach) / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | N5 HM PP MOR | 2 | unbenotet | |||
Philosophie (HR) / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | N5 HM PP MOR | 2 | unbenotet | |||
Studieren ab 50 |
Voraussetzung für die Vergabe von 2 Leistungspunkten (Bachelor Einschreibung bis SoSe 11 und Master of Education) ist die regelmäßige und aktive Teilnahme sowie das Erbringen des schriftlichen oder mündlichen Beitrags im Umfang von maximal 1200 Wörtern für das Modulportfolio, auf dem die unbenotete Moduleinzelleistung beruht. Die Anforderungen für den Modulportfolio-Beitrag werden zu Veranstaltungsbeginn bekannt gegeben.