Im zweiten Teil des Seminars wird der Schwerpunkt auf Individualisierung als eine konzeptionelle Antwort auf den Umgang mit heterogenen Lerngruppen gelegt. Ein Ziel dieses Ansatzes ist es, dass "alle Schülerinnen und Schüler in der Schule mitkommen, mit Freude lernen und individuell bestmögliche Leistungen errreichen" (Groeben/Kaiser 2011, S. 40). In der Seminarhälfte werden Ergebnisse empirischer Forschung, theoretische Analysen, reflektierte Erfahrungsberichte und Praxisansätze zu diesem Thema herangezogen und analysiert. Folgenden Fragen sollen vor dem Hintergrund der Analyse u.a. bearbeitet werden: Ist individualisierter Unterricht ein "guter" Unterricht? Wie stellt man Aufgaben in einem individualisiertem Unterricht? Welche Rahmenbedingungen braucht ein individualisierter Unterricht in einer inklusiven Schule? Wie lässt sich individuelles und gemeinsames Lernen miteinander verknüpfen? Darüber hinaus sollen Studierende eigene Fragen an das Thema stellen, die im Seminar aufgegriffen und bearbeitet werden. Ziel ist es, einen Überblick über das Konzept der Individualisierung zu erhalten und Möglichkeiten und Grenzen der Realisierung im Unterricht und in der Schule zu reflektieren. Die Veranstaltung findet vierstündig in der zweiten Semesterhälfte statt.
Zulassung zum Masterstudiengang Integrierte Sonderpädagogik
Annemarie von der Groeben / Ingrid Kaiser (2011): Werkstatt Individualisierung, Folge 1 bis Folge 12. In: Pädagogik, H. 1 bis H. 12
Wocken, Hans (2011): Das Haus der inklusiven Schule. Baustellen - Baupläne - Bausteine. Hamburg: Feldhaus
| Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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| Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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| Erziehungswissenschaft GHR mit Integrierter Sonderpädagogik / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | MSP.2.2 | 3 | aktive Teilnahme |