Ehe, Familie und Verwandtschaft ¿ Sozialbeziehungen, die auf den ersten Blick wie universale Grundgegebenheiten menschlicher Existenz aussehen mögen und deren inhaltliche Bestimmung selbstverständlich zu sein scheint. Stattdessen handelt es sich aber um Lebensformen und Konzepte, die in der europäischen Geschichte wesentlichen Veränderungen und Neudefinitionen unterworfen waren. Als Konzepte sozialer, politischer und religiöser Ordnung waren sie zwischen Reformation und Aufklärung Gegenstand von Kontroversen, als Lebensformen konfrontiert mit neuen Erfordernissen. In der Veranstaltung wird es sowohl darum gehen, Wandlungsprozesse von Ehe, Familie und Verwandtschaft in der Frühen Neuzeit auf der Grundlage zeitgenössicher Texte herauszuarbeiten und zueinander in Beziehung zu setzen, als auch darum, sich mit geschichtswissenschaftliche Ansätzen zu ihrer Erforschung kritisch auseinanderzusetzen.
Andreas Gestrich, Jens-Uwe Krause, Michael Mitterauer: Geschichte der Familie. Stuttgart 2003
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Europa Intensiv | Theoretische Grundlagen | Wahlpflicht | 3 | unbenotet | |||
Frauenstudien | (Einschreibung bis SoSe 2015) | ||||||
Geschichtswissenschaft / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | Modul 2.2; 3.1.3 | Wahlpflicht | 4 | scheinfähig | |
Geschichtswissenschaft (Gym/Ge) / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | 3.1.3 | Wahlpflicht | 4 | scheinfähig |