Die Generation der heute jungen Frauen ist mit Versprechungen einer weitgehenden Gleichheit im Geschlechterverhältnis aufgewachsen und stellt daran auch selbst hohe Ansprüche. Dennoch reproduzieren sich auch im Leben junger Frauen die bekannten sozialen Ungleichheiten entlang der Geschlechtergrenzen. Im Seminar wird der Frage nachgegangen, inwiefern sich diese "ungleiche Gleichheit" (Oechsle/Geissler 1998) in unterschiedlichen Bereichen - etwa Lebensplanung, Berufsfindung, Lebensformen, politische Partizipation - manifestiert und wie sich junge Frauen lebensgeschichtlich im Spannungsfeld von Reproduktion und Transformation bestehender Geschlechterverhältnisse verorten.
Zur Arbeitsweise: Im Seminar werden Kleingruppen gebildet, von denen jede für die Vorbereitung eines Themenkomplexes und seiner Besprechung in der jeweiligen Seminarsitzung verantwortlich ist. Die Teilnahme am Seminar ist nur in Verbindung mit der Beteiligung an einer Kleingruppe möglich.
Voraussetzungen sind kontinuierliche Anwesenheit, vorbereitende Lektüre von Texten und Bereitschaft zu einer aktiven Teilnahme (sh. unten, Arbeitsweise).
Zur Einführung: Mechtild Oechsle, Birgit Geissler (Hg, 1998): Die ungleiche Gleichheit. Junge Frauen und der Wandel im Geschlechterverhältnis. Opladen.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Frauenstudien | (Einschreibung bis SoSe 2015) | ||||||
Pädagogik / Erziehungswissenschaft / Diplom | (Einschreibung bis SoSe 2008) | G.2.2 | |||||
Studieren ab 50 | |||||||
Unterrichtsfach Pädagogik / Lehramt Sekundarstufe II | H.C.2 | ||||||
Unterrichtsfach Pädagogik / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | MU.3.3; MU.4.3 |