Die Veranstaltung wird voraussichtlich in einer Mischung aus synchronen und asychronen Anteilen stattfinden. Die erste Sitzung wird als Zoom-Meeting zur geplanten Seminarzeit beginnen (Di., 03.11., 14.15 Uhr). Eine Einladung folgt.
Die Zweitspracherwerbsforschung (ZSEF) hat sich noch bis in die 90er Jahre des 20. Jahrhunderts fast ausschließlich auf psycholinguistische und kognitiv-interaktionistische Theoriebildungen sowie entsprechende methodische Verfahren gestützt. Zur Jahrhundertwende konnten sich vor allem in der englischsprachigen ZSEF soziokulturelle Ansätze etablieren, die auch die soziale Dimension des Zweitspracherwerbs (ZSEs) berücksichtigen. ZSE wurden daher beispielsweise vermehrt als Teil biographischer Entwicklungsprozesse und in seiner Relevanz für die Identitätsentwicklung von Lernenden untersucht. Dieser Ansatz hat sich vor allem im Kontext von Migration und Integration als besonders produktiv erwiesen.
Bei soziokulturellen Ansätzen der ZSEF wird Sprachentwicklung in Anknüpfung an die Kulturhistorische Schule der Psychologie als Teil der kulturellen Entwicklung der Lernenden und der Gesellschaft verstanden, aber selten aus kulturwissenschaftlicher Perspektive thematisiert. Im Seminar soll dieser Schnittstelle zwischen Zweitspracherwerbsforschung und kulturwissenschaftlicher Forschung nachgegangen werden.
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period |
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Module | Course | Requirements | |
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23-DAF-M-DAFGER-SKV Profilmodul: Entwicklungen in der Sprach- und Kulturvermittlung | Seminar 1 | Study requirement
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Student information |
Seminar 2 | Graded examination
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Student information |
The binding module descriptions contain further information, including specifications on the "types of assignments" students need to complete. In cases where a module description mentions more than one kind of assignment, the respective member of the teaching staff will decide which task(s) they assign the students.