Die Erzählungen der Urgeschichte (Gen 1-11) zählen zu den am häufigsten rezipierten Texten der Bibel. Ob die Schöpfungserzählungen, Kain und Abel, die Sintflut oder der Turmbau zu Babel – viele dieser Geschichten haben bis heute großen Einfluss gehabt. Sie entwerfen in unterschiedlichen Perspektiven ein Bild des Anfangs, das den Leserinnen und Lesern Aufschluss über ihre eigene Situation und Welt geben will: Warum überwiegt in der Schöpfung Ordnung und nicht Chaos? Inwiefern unterscheidet sich der Mensch von seinen Mitgeschöpfen? Was sagt es über die Menschen aus, dass sie der Nähe ihrer Mitmenschen bedürfen? Ist das Böse in der als Schöpfung Gottes verstandenen Welt eine unausrottbare Tatsache? Warum gibt es unterschiedliche Nationen, Ethnien und Sprachen statt einer menschlichen «Einheitskultur»?
In der Urgeschichte sind menschliche Grundwahrheiten in verdichteter Weise festgehalten, die nichts an Aktualität eingebüßt haben. Gleichwohl müssen sie wieder neu gedeutet und in ihren Sinnpotentialen erschlossen werden.
Im Seminar soll nach einer gründlichen exegetischen Untersuchung der Texte der Blick geweitet werden für Probleme, die in der Urgeschichte bereits beschrieben sind. Wie können die Aussagen der Texte auch heute noch sinnvoll genutzt werden?
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Mo | 14-16 | C2-144 | 04.04.-11.07.2011
nicht am: 25.04.11 / 13.06.11 |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Evangelische Theologie / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | AT Ic; AT II/1a; AT II/2a; AT II/1b; AT II/2b | 3 | |||
Evangelische Theologie / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | AT Ic; AT II/2a; AT II/2b | 3 | ||||
Studieren ab 50 |