Das Seminar vertieft Kenntnisse zu neurogenen Störungen der Produktion und Rezeption grammatischer Strukturen bei Aphasie. Aber auch bei Demenz, Schädel-Hirn-Trauma und anderen neurologischen und neuropsychiatrischen Erkrankungen kann es / kommt es zu Veränderungen der Grammatikverarbeitung (kommen).
Die klassischen Syndrome des sog. "Agrammatismus" und "Paragrammatismus" werden ebenso neu aufgerollt, wie auch Schriftsprachstörungen und formale Störungen auf der Textebene. Die zentrale Rolle des Verbs wird im Kontext verschiedener Störungsmechanismen und Verarbeitungsmodelle diskutiert.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
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wöchentlich | Do | 16-18 | ONLINE | 02.11.2020-12.02.2021 |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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23-LIN-MaNL2 Neurokognition | Lehrveranstaltung 2 | Studienleistung
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Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Klinische Linguistik / Master | (Einschreibung bis SoSe 2025) | MKLI2; MKLI6 | Wahlpflicht | 1. 2. 3. | 3 | benotet HS |
Die Studierenden arbeiten sich in verschiedene Bereiche der Produktion und Rezeption grammatischer Strukturen ein: Morphologie, Phrasenstrukturen, Satzsyntax und Textgrammatik. Sie lesen jeweils einen grundlegenden Text zu Norm und Diversität der Produktion und Rezeption im jeweiligen Bereich und stellen mögliche diagnostische und therapeutische Ansätze zu einem der vier großen Bereiche vor.
Für eine benotete Einzelleistung wird eine schriftliche Hausarbeit vertiefend zum bearbeiteten Bereich verfasst.