Der Beginn eines Romans hat eine doppelte Funktion: Mit den ersten Sätzen muss die Aufmerksamkeit des Lesers gewonnen werden, damit er weiter liest, und zugleich muss die Anfangspassage den Rezipienten aus seiner realen in eine fiktionale Welt überleiten. Wie dies zu verschiedenen Zeiten den Autoren gelang, mit welchen erzählerischen Mitteln sie dabei arbeiteten und mit welchen Erwartungshorizonten ihrer Rezipienten sie rechneten, möchte dieses Seminar an ausgewählten Beispielen vom 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart untersuchen. Auf diese Weise gewährt das Seminar einen Überblick über die Theorie und Geschichte des Romans in Deutschland und weckt – hoffentlich – die Neigung, den einen oder anderen Roman ganz zu lesen.
Ein Reader wird zu Beginn des Seminars bereitgestellt.
Zur ersten Orientierung empfohlen:
Manfred Engel, Artikel: Roman, in: Ulfert Ricklefs (Hrsg.), Das Fischer Lexikon Literatur, Frankfurt/Main 1996, S. 1669-1709.
Matthias Bauer, Romantheorie, Stuttgart und Weimar 1997.
Frequency | Weekday | Time | Format / Place | Period |
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Degree programme/academic programme | Validity | Variant | Subdivision | Status | Semester | LP | |
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Germanistik / Bachelor | (Enrollment until SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | BaGerP2S | 2/5 | |||
Germanistik / Master of Education | (Enrollment until SoSe 2014) | BaGerP2S | 2/5 | ||||
Germanistik (GHR) / Master of Education | (Enrollment until SoSe 2014) | BaGerP2S | 2/5 |