Globalhistorische Konzepte reflektieren die Weise, in der Globalisierung unser Denken über Geschichte nachhaltig verändert hat. Im Versuch, die im 20. Jahrhundert weitgehend vorherrschende Nationalgeschichtsschreibung zu überwinden, werden unter dem Begriff „Globalgeschichte“ verschiedene Ansätze verstanden, die globalisierte und globalisierende Welt zu verstehen, nationale Ordnungsvorstellungen zu hinterfragen und die Dynamiken globaler Interaktionen, Vernetzungen und Grenzüberschreitungen greifbar zu machen. Im Rahmen des Seminars wird anhand einschlägiger Texte ein Überblick zu Forschungsfragen, Problem und zur Geschichte der Globalgeschichte vermittelt. Von den Studierenden wird die Bereitschaft zur Lektüre englischsprachiger Texte erwartet.
Matthias Middell: Universalgeschichte, Weltgeschichte, Globalgeschichte, Geschichte der Globalisierung—ein Streit um Worte?, in: Margarete Grandner et al. (Hg.): Globalisierung und Globalgeschichte, Wien 2005, S. 60–82.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
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22-2.1 Theoriemodul | Grundseminar Historiographie | Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Zu dieser Veranstaltung existiert ein Lernraum im E-Learning System. Lehrende können dort Materialien zu dieser Lehrveranstaltung bereitstellen: