Das Seminar vermittelt einen Überblick über Verfahren zur Verhaltensbeobachtung und diagnostische Interviews. Es werden jene methodischen Kenntnisse vermittelt, die die Studierenden in die Lage versetzen, die Güte der besprochenen Verfahren anhand einschlägiger Standards zu beurteilen. Kennzeichen und Einsatzmöglichkeiten der beiden Erhebungsverfahren in verschiedenenden psychologischen Anwendungsfeldern werden betrachtet, analysiert und kritisiert. Die theoretischen Grundlagen der Verfahren werden erarbeitet und die praktische Durchführung geübt.
Das Seminar richtet sich an Studierende des dritten (oder höheren) Semesters des BSc-Studiengangs Psychologie. Für diese Studierenden handelt es sich um das Pflichtseminar (E.3) im Rahmen des Moduls E (Grundlagen der Diagnostik), das in vier Parallelkursen angeboten wird. Studierende des BSc-Studiengangs haben insofern ein vorrangiges Recht an einem dieser vier Seminare teilzunehmen zu können.
Im Falle freier Kapazitäten können Studierende des Diplomstudiengangs Psychologie teilnehmen und einen Leistungsnachweis für die Zulassung zur Diagnostikprüfung im Hautptstudium des Diplomstudiengangs erwerben.
Achtung: Anmeldung im Stud.IP erforderlich (ab dem 01. 09. 2010) !
Die Seminarplätze werden vorrangig an Studierende des BSc-Studiengangs vergeben, da alle BSc-Studierende die Veranstaltung besuchen müssen.
Vorgehensweise zur Anmeldung:
So tragen Sie sich in eine der Teilnehmerlisten der vier Seminare „Diagnostische Verfahren I – Beobachtungs- und Interviewverfahren“ (270xxx, 270xxx und 270xxx Ostendorf bzw. 270xxx Bleidorn/Kandler) ein:
1. Anmelden im Stud.IP
2. Veranstaltung hinzufügen
3. Die Veranstaltung „Gruppenaufteilung Diagnostische Verfahren I, WS10/11“ suchen
4. Die Veranstaltung aufsuchen
5. Für die Veranstaltung eintragen
6. Weiter zur Veranstaltung
7. TeilnehmerInnen Funktionen/Gruppen
8. Sodann einer Gruppe zuordnen (Auf den Pfeil vor der gewählten Gruppe mit noch freien Plätzen klicken)
9. Falls Sie sich umentscheiden, so können Sie sich aus der Gruppe wieder austragen, indem Sie auf den Papierkorb klicken
Amelang und Schmidt-Atzert (2006). Psychologische Diagnostik und Intervention. Berlin: Springer (Kapitel 3.5 und 3.6).
Bortz und Döring (2006): Forschungsmethoden und Evaluation. Berlin: Springer (Kapitel 4.4.1 und 4.5)
Umfangreiche Begleitmaterialien befinden sich im elektronischen Semesterapparat (Passwort wird in der Veranstaltung bekannt gegeben):
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
---|
Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Psychologie / Diplom | (Einschreibung bis WiSe 06/07) | H95 M-12 | scheinfähig | ||||
Psychologie (Kernfach) / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kernfach | E.3 | 3 | unbenotet | ||
Psychologie (Kernfach) / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kernfach | E.3 | 2 | |||
Psychologie (Nebenfach) / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2009) | Nebenfach | M.3.3 | 4 | benotet | ||
Psychologie (Nebenfach) / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2009) | Nebenfach | M.3.3 | 2 | aktive Teilnahme |
(unter Vorbehalt)
1. Für beide Studiengänge gilt: Regelmäßige aktive Teilnahme und selbständige Vor- und Nachbereitung der Lehrinhalte. Im BSc-Studiengang Psychologie werden z. B. für die Präsenz im Seminar 30 und das Selbststudium 60 Semesterwochenstunden veranschlagt.
2. Studierende im BSc-Studiengang können 2 oder 3 Leistungspunkte für das Modul E erwerben, und zwar durch
a. Halten eines Referats (3 Leistungspunkte): Präsentation / Vortrag über die Inhalte einer jeweiligen Seminarsitzung. Gruppenarbeit ist möglich.
b. Aktive Teilnahme (2 Leistungspunkte). Die aktive Teilnahme besteht darin, dass sie sich einem Referatsthema anschließen und mit den/dem/der jeweiligen Referent/i/en die Gestaltung bzw. den Ablauf des Referats planen. Dies soll vor allem unter dem Gesichtspunkt der Aktivierung der Zuhörerschaft erfolgen. Die Aufgabe besteht darin, das Referat zu moderieren (z. B. Vorstellung des Referenten und des Themas, Leitung der Diskussion z. B. anhand einer vorab erstellten Sammlung von möglichen Fragen), sich an praktischen Demonstrationen zu beteiligen (z.B. als Rollenspielpartner) und jene Anteile des Referats zu übernehmen, die eine aktive Teilnahme der Zuhörerschaft fördern (z. B. Planung und Steuerung von Gruppenarbeiten, Ausarbeitung eines Quiz zum Thema etc.). Ideen zur Aktivierung der Zuhörerschaft sind hier keine Grenzen gesetzt!
Das Curriculum sieht vor, dass jede/r BSc-Studierende insgesamt 5 Leistungspunkte in den beiden Seminaren „Diagnostische Verfahren I und II“ (jeweils im Winter- und Sommersemester), also 2 Leistungspunkte durch aktive Teilnahme und 3 Leistungspunkte durch eine unbenotete Einzelleistung in jeweils einem der beiden Seminare erwirbt.
3. Studierende des Diplomstudiengangs Psychologie können einen unbenoteten Leistungsnachweis durch ein Referat erwerben. BSc-Studierende, die zwei Leistungspunkte durch aktive Teilnahme erwerben möchten, können sich auch diesen Referaten anschließen.