270074 Was guckst Du? Und warum schwitzt Du so? Ein Praxisseminar (BS) (WiSe 2010/2011)

Inhaltlich beschäftigt sich das Seminar mit sozialpsychologischen Forschungsfragen bezüglich ambivalenter Einstellungen zu verschiedenen Gruppen (z.B. Ausländern, alten Menschen) und Themen (z.B. Einstellungen von Rauchern zum Rauchen), die mit Hilfe verschiedener Messmethoden empirisch untersucht werden sollen. Es werden zunächst die Datenerhebung am Eyetracker sowie physiologische Messverfahren theoretisch vorgestellt. Die Studierenden erarbeiten anschließend in Kleingruppen eine empirische Studie zum ausgewählten Thema und führen diese weitestgehend selbstständig durch. Die Nutzung physiologischer Daten erlaubt eine Dissoziation zwischen selbstberichteten Einstellungen und impliziten Einstellungen hinsichtlich dieser potientiell ambivalenten Gruppen/Themen. Ein genauer Veranstaltungsplan wird in der ersten Sitzung vorgestellt.

Requirements for participation, required level

Diplom-Studiengang: Forschungsorientierte Vertiefung, nicht scheinfähig
Bachelor-Studiengang: Individueller Ergänzungsbereich – LP: 3 für aktive Teilnahme

Die Zahl der Teilnehmer/innen ist auf 8 begrenzt. Anmeldung ist erbeten ab dem
15. September per email an sarah.niemeier@uni-bielefeld.de

Vorkenntnisse zu sozialpsychologischer Forschung sind hilfreich aber nicht notwendig, Vorkenntnisse zu Eyetracking-Studien und physiologischen Messmethoden sind nicht erforderlich

Begründung der TN-Begrenzung auf max. 8 TN:
Inhalt des Seminars ist die praktische Umsetzung einer experimentellen Studie am Eyetracker bzw. die Anwendung physiologischer Messmethoden (EKG; galvanischer Hautreflex) in einer Studie. Die Studierenden arbeiten in 2 Kleingruppen von max. 4 Personen an einem eigenen Projekt, welches die Nutzung eines Eyetrackers bzw. die Nutzung physiologischer Messmethoden beinhaltet. Da die Arbeitseinheit nur über einen Eyetracker und über physiologische Messgeräte nur durch Leihgabe anderer Arbeitseinheiten verfügt, fehlt es für mehr Teilnehmer an Austattung. Darüber hinaus ist eine praktische Anleitung und intensive Betreuung bei der Programmierung in einem größeren Rahmen unmöglich.