Die Unterscheidung zwischen „idealer“ und „nicht-idealer Theorie“ stammt von John Rawls. Die nicht-ideale Seite der Gerechtigkeit wurde schon 1971 vor allem im dritten Teil der „Theorie der Gerechtigkeit“ behandelt und 1999 in „Das Recht der Völker“ weiter entwickelt. Die Theorie der Gerechtigkeit gilt für wohlgeordnete Gesellschaften und zeigt, wie gerechte Regelungen zum Wohl ihrer Mitglieder beitragen. Es muss aber über die Probleme nachgedacht werden, die sich aus den nichtidealen Bedingungen einer Welt mit großen Ungerechtigkeiten und weit verbreiteten sozialen Konflikten ergeben. Die aktuelle Diskussion zur nicht-idealen Theorie kreist um die Frage, ob die widrigen Existenzbedingungen der Freiheit auch Einfluss auf den Inhalt und die Forderungen nach der Gerechtigkeit nehmen sollen.
Diese Veranstaltung richtet sich in erster Linie an Masterstudierende im Fach Philosophie. BA-/MA ed.-Studierende der Philosophie oder andere Studierende können nach persönlicher und rechtzeitiger Rücksprache mit dem Veranstalter zugelassen werden. Im Bedarfsfall kann die Veranstaltung (mit 2 LP) für ein BA-/MA ed.-Hauptmodul angerechnet werden.
Eine Textsammlung wird zu Beginn des Semesters in Kopie bereitgestellt.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Philosophie / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | N5 HM PP MOR; N5 HM PP PR | 2 | |||
Philosophie / Master | (Einschreibung bis SoSe 2012) | WM PRAKT | |||||
Philosophie (Gym/Ge als zweites U-Fach) / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | N5 HM PP MOR | |||||
Philosophie (HR) / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | N5 HM PP MOR |
Voraussetzung für die Vergabe von 2 Leistungspunkten (BA- und MA ed.-Studiengang) ist die regelmäßige und aktive Teilnahme sowie das Erbringen des schriftlichen oder mündlichen Beitrags im Umfang von maximal 1200 Wörtern für das Modulportfolio, auf dem die unbenotete Moduleinzelleistung beruht. Die Anforderungen für den Modulportfolio-Beitrag werden zu Veranstaltungsbeginn bekannt gegeben.
Im Masterstudiengang erfolgt der Erwerb von Leistungspunkten ausschließlich auf Modulebene.