In der aktuellen Diskussion zum Thema "Pädagogische Architektur" wird seit einigen Jahren vermehrt das Konzept der „Offenen Lernlandschaft“ als geeignetes inklusives Raumarrangement schulischen Lebens und Lernens diskutiert. Unter einer solch "Offenen Lernlandschaft" versteht man dabei Schulen, die sich nahezu vollständig vom „herkömmlichen Verständnis eines allgemeinen, nach Klassenräumen gegliederten Lern- und Unterrichtsbereichs“ (Montag Stiftung Urbane Räume et al., 2013, S. 28) lösen und ihren Nutzerinnen und Nutzern anstelle dessen „die Auswahl zwischen unterschiedlichen Lernbereichen und -atmosphären“ bieten (ebenda): vom einzelnen „Think-Tank“ über nutzungsvariable Großraumbereiche bis hin zu Auditorien und Außenanlagen. Diesen Umstand wollen wir im Seminar zum Anlass nehmen, uns intensiv mit den pädagogischen Chancen und Schwierigkeiten schulischer Großraumarchitektur auseinanderzusetzen. Dazu werden wir nicht nur einen Blick zurück in die Geschichte der Schulraumgestaltung werfen, sondern uns ausführlich auch neueren Realisierungsformen einer entsprechenden "Schule ohne Wände" zuwenden.
In dieser Veranstaltung findet ein Platzvergabeverfahren statt. Bitte informieren Sie sich hier über den Ablauf: http://www.uni-bielefeld.de/erziehungswissenschaft/bie/faq.html
Montag Stiftung Urbane Räume, Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft, Bund Deutscher Architekten & Verband Bildung und Erziehung. (2013). Leitlinien für leistungsfähige Schulbauten in Deutschland. Bonn, Berlin.
| Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum | |
|---|---|---|---|---|---|
| 14täglich | Do | 8-12 | T2-238 | 17.10.2019-30.01.2020
nicht am: 26.12.19 |
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Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.
Für eine „Aktive Teilnahme“/Studienleistung wird eine regelmäßige Anwesenheit und Mitarbeit in den Seminarsitzungen, die Lektüre von Texten zur Vorbereitung sowie die Erarbeitung und Durchführung einer kurzen (Gruppen-)Präsentation erwartet. Möglichkeiten zur Absolvierung einer benoteten oder unbenoteten Modulprüfung werden in der ersten Seminarsitzung erläutert