Fred Dretske ist einer der führenden Köpfe aus dem Lager derjenigen Philosophen, die sich selbst als „Naturalisten“ bezeichnen. In seinem Buch „Naturalizing the Mind“ hat Dretske eine Theorie des Geistes vorgelegt, in deren Mittelpunkt derjenige Aspekt mentaler Zustände steht, der gemeinhin als größte Herausforderung für den Naturalisten angesehen wird: ihr phänomenaler Charakter. Dretskes Kernthese lautet, daß phänomenaler Charakter nichts weiter ist als eine bestimmte Form repräsentationalen Gehalts. Da die Idee des repräsentationalen Gehalts wiederum im Rückgriff auf die Ideen der Information und der biologischen Funktion erläutert werden könne, stehe, so Dretske, einer naturalistischen Sicht auf den Geist nichts mehr im Wege.
Wir werden Dretskes Buch in der 1998 im Mentis-Verlag erschienenen deutschen Übersetzung lesen. Die Anschaffung des Buches wird empfohlen (26,-€). Als Alternative wird eine Kopie bereitgestellt.
Diese Veranstaltung richtet sich in erster Linie an Masterstudierende im Fach Philosophie. BA-/MA ed.-Studierende der Philosophie oder andere Studierende können nach persönlicher und rechtzeitiger Rücksprache mit dem Veranstalter zugelassen werden. Im Bedarfsfall kann die Veranstaltung (mit 2 LP) für ein BA-/MA ed.-Hauptmodul angerechnet werden.
Siehe Kommentar.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
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Studiengang/-angebot | Gültigkeit | Variante | Untergliederung | Status | Sem. | LP | |
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Philosophie / Bachelor | (Einschreibung bis SoSe 2011) | Kern- und Nebenfach | N6 HM TP META; N6 HM TP ET | 2 | |||
Philosophie / Master | (Einschreibung bis SoSe 2012) | WM THEO | |||||
Philosophie (Gym/Ge als zweites U-Fach) / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | N6 HM TP META; N6 HM TP ET | 2 | ||||
Philosophie (Gym/Ge fortgesetzt) / Master of Education | (Einschreibung bis SoSe 2014) | N6 HM TP META; N6 HM TP ET | 2 |
Voraussetzung für die Vergabe von 2 Leistungspunkten (BA- und MA ed.-Studiengang) ist die regelmäßige und aktive Teilnahme sowie das Erbringen des schriftlichen oder mündlichen Beitrags im Umfang von maximal 1200 Wörtern für das Modulportfolio, auf dem die unbenotete Moduleinzelleistung beruht. Die Anforderungen für den Modulportfolio-Beitrag werden zu Veranstaltungsbeginn bekannt gegeben.
Im Masterstudiengang erfolgt der Erwerb von Leistungspunkten ausschließlich auf Modulebene.