Viele Entwicklungsländer verfügen über hervorragende gesetzliche Grundlagen, ihrer Bevölkerung die Menschenrechte zu garantieren. Wieso gibt es in diesen Ländern trotzdem große Demokratiedefizite, ineffizient arbeitende Bürokratien und nicht sanktionierten Machtmissbrauch?
Im Seminar wird zunächst der Ansatz der Good Governance in der Entwicklungszusammenarbeit thematisiert. Dabei wird auf die dazugehörigen Prinzipien und die Herausforderungen z.B. bei der Umsetzung in fragilen Staaten eingegangen. Darüber hinaus werden Ansätze der Wirkungsmessung und Grenzen des Konzepts diskutiert. In einem zweiten Schritt wird das Konzept der „Zivilgesellschaft“ in der Entwicklungszusammenarbeit eingeführt. Ausgehend von Theorien zu Zivilgesellschaft und ihren Dimensionen (nationalstaatlich, zwischenstaatlich/international) wird die Leistungsfähigkeit zivilgesellschaftlicher Akteure diskutiert und ihre Bedeutung für Problemlösungen jenseits von Nationalstaaten beleuchtet. Die Themen werden im Seminar anhand von Fallbeispielen aus Afrika, Asien, Lateinamerika und anhand von thematischen Linien wie z.B. der Anti-Korruptionsarbeit und Demokratieförderung bearbeitet.
Rhythmus | Tag | Uhrzeit | Format / Ort | Zeitraum |
---|
Modul | Veranstaltung | Leistungen | |
---|---|---|---|
30-M-Soz-M8a Soziologie der globalen Welt a | Seminar 1 | Studienleistung
|
Studieninformation |
Seminar 2 | Studienleistung
|
Studieninformation | |
- | benotete Prüfungsleistung | Studieninformation | |
30-M-Soz-M8b Soziologie der globalen Welt b | Seminar 1 | Studienleistung
|
Studieninformation |
Seminar 2 | Studienleistung
|
Studieninformation | |
- | benotete Prüfungsleistung | Studieninformation | |
30-M-Soz-M8c Soziologie der globalen Welt c | Seminar 1 | Studienleistung
|
Studieninformation |
Seminar 2 | Studienleistung
|
Studieninformation | |
- | benotete Prüfungsleistung | Studieninformation |
Die verbindlichen Modulbeschreibungen enthalten weitere Informationen, auch zu den "Leistungen" und ihren Anforderungen. Sind mehrere "Leistungsformen" möglich, entscheiden die jeweiligen Lehrenden darüber.