250221 Körper als pädagogischer Gegenstand in der offenen Kinder- und Jugendarbeit (S) (SoSe 2019)

In diesem Seminar nähern wir uns dem Gegenstand Körper über grundsätzliche theoretische Debatten, sowie als pädagogischen Gegenstand in Feldern der offenen Kinder- und Jugendarbeit.

Zentrale Fragen des Seminars werden deshalb sein: Wie entsteht Körper? Welche theoretischen Überlegungen bestehen und inwiefern können dies Gegenstände von Erziehungswissenschaft sein? Wie lassen sich Körper in der offenen Kinder- und Jugendarbeit in den Blick nehmen?

Für die Erarbeitung werden im ersten Seminarteil Begrifflichkeiten und Debatten bzgl. Körper und dessen pädagogischen Bezug, u.a. über Jäger (2004) in den Blick genommen. Jägers Arbeit ist ein Versuch, die Perspektiven von Leib und Körper zu verknüpfen und eine eher phänomenologische und diskurstheoretische Perspektive für Theorie und Forschung fruchtbar zu machen. Einen Einblick in erziehungswissenschaftliche Forschung wird u.a. über Langer (2010) gegeben, die in ihrer Dissertation Körper ethnografisch und diskurstheoretisch erforscht unter der Frage nach körperlichem Bezug als Instrument pädagogischer Beziehungsarbeit.

Nach einer begrifflichen Annäherung und Bezug zur Erziehungswissenschaft soll im zweiten Teil des Seminars ein Transfer erfolgen. Die Frage, wie sich Körper in der offenen Kinder- und Jugendarbeit zeigen, wird exemplarisch an konkreten Feldern der offenen Kinder- und Jugendarbeit diskutiert.

Fragen zum genauen Ablauf, der Teilnahme und den Leistungskriterien werden in der ersten Seminarsitzung am 03.04.19 geklärt.

Requirements for participation, required level

Master of Arts: Voraussetzung ist die Einschreibung im Master of Arts Erziehungswissenschaft im SoSe 2019